Sara A. Abbas arbeitet als Wissenschaftlerin und Autorin an der Schnittstelle von Gender und sozialen Bewegungen mit Schwerpunkt Sudan. Derzeit ist sie an einem Projekt über die Sit-ins beteiligt, die während der Dezemberrevolution im Sudan entstanden.
Parvin Ardalan ist Journalistin, Aktivistin und Redakteurin von Iranian Feminist Tribune, Zanestan und Change For Equality. Sie ist Mitgründerin des Woman’s Cultural Center und der “One Million Signatures Campaign”, die darauf abzielt, diskriminierende Gesetze gegen Frauen aufzuheben. Für ihren Kampf um Gleichberechtigung wurde sie 2007 mit dem Olof-Palme-Preis ausgezeichnet.
Delal Atmaca ist Geschäftsführerin und Mitbegründerin des Dachverbandes der Migrantinnenorganisationen (DaMigra e.V.). Sie ist Expertin für Themen wie Genossenschaften, Kooperation, Diversity, Migration, Gender und Frauenrechte und referiert zu diesen Themen auf bundes- und europapolitischer Ebene.
Simone Dede Ayivi lebt in Berlin und ist als Journalistin, Autorin und Regisseurin tätig. Ihre Performances sind aktivistisch aus Schwarz-feministischer Perspektive. Ayivi engagiert sich bei ISD – Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland und ist im Vorstand von Lause Lebt e.V.
Camille Barbagallo ist leitende Strategin bei “Sunrise Project”, das sich für ein Ende der Finanzierung fossiler Brennstoffe einsetzt. Sie war Koordinatorin der COP26-Koalition und Organisatorin der Women's Strike Assembly in Großbritannien. Zuvor arbeitete sie als feministische Forscherin – ihre Doktorarbeit befasste sich mit der Politik und Geschichte der sozialen Reproduktion und der neoliberalen Steuerung von Kinderbetreuung.
Priya Basil ist Schriftstellerin. Sie wuchs in Kenia auf, studierte in Großbritannien und lebt heute in Berlin. Sie schreibt regelmäßig für “Lettre International” und verschiedene Tageszeitungen. Basil ist Mitbegründerin der Plattform Authors for Peace.
Lara Bitar arbeitet in Beirut, Libanon, und ist Gründungsredakteurin von “The Public Source”. Ihre Medienpraxis stellt marginalisierte Gemeinschaften in den Mittelpunkt und stellt deren Kämpfe in einen größeren Zusammenhang.
Lorena Cabnal ist feministische Aktivistin und Mitglied im “Network of Ancestral Healers of Community Feminism”. Ein besonderes Augenmerk ihrer Arbeit liegt auf den Auswirkungen von Zwangsmigration indigener Frauen und der Verteidigung indigener Territorien in Guatemala und ist dem Konzept der Territorial Community Feminism verbunden.
Sandra Bello ist Kämpfer*in für die Humanisierung von Schwarzen Leben, Schwarze favelada und Organisator*in der Quilombo Allee in Berlin.
Anna Carastathis ist politische Theoretikerin und Co-Direktorin des Feminist Autonomous Centre for research in Athen. Außerdem arbeitet sie als Autorin und ist Co-Investigatorin beim Forschungsprojekt TransCity.
Carmen Cariño Trujillo ist Landwirtin und Soziologin sowie Aktivistin, die mit Kämpfen und Bewegungen zur Land- und Territorialverteidigung verbunden ist. Seit 2014 ist sie Mitglied der Latin American Group of Study, Training, and Feminist Action (GLEFAS).
Casa Kuà ist ein trans* inter queeres Gemeinschafts- und Gesundheitszentrum in Berlin-Kreuzberg.
Luci Cavallero ist Wissenschaftlerin an der Universität von Buenos Aires. Ihre Arbeit konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen Schulden, illegalem Kapital und Gewalt. Sie ist feministische Aktivistin und Mitglied des Kollektivs Ni Una Menos.
Das Kurdische Frauenbüro für Frieden CENÎ e.V. ist ein von kurdischen und türkischen Frauen gegründeter Verein mit dem Ziel, die internationale Solidarität von Frauen für Friedensprozesse in der Türkei und Kurdistan, im Mittleren Osten und weltweit zu stärken.
Pau(la) Chaves Bonilla aka “La ChicaScratch” ist Künstlerin und queere Organisatorin aus einer kolumbianischen Dissident*innenfamilie und lebt heute in Amsterdam. Sie arbeitet interdisziplinär und hat einen Hintergrund in zeitgenössischem Tanz, Choreografie, Theater und Zirkus.
Chocolate Remix ist das Reggaeton-Soloprojekt der Produzentin, Rapperin, Sängerin und DJ Romina Bernardo aus Buenos Aires.
Christina Clemm arbeitet als Strafverteidigerin und als Nebenklagevertreterin von Opfern sexualisierter und rassistisch motivierter Gewalt. Sie ist Fachanwältin für Strafrecht und Familienrecht in Berlin und war Mitglied der Expertenkommission zur Reform des Sexualstrafrechts des BMJV.
Der Dachverband der Migrantinnenorganisationen DaMigra agiert seit 2014 als bundesweiter herkunftsunabhängiger und frauenspezifischer Dachverband von Migrantinnenorganisationen. DaMigra versteht sich als Sprachrohr und Repräsentantin von mehr als 60 Migrantinnenorganisationen und setzt sich für die gleichberechtigte politische, soziale, berufliche und kulturelle Teilhabe von Migrantinnen am gesellschaftlichen Leben in Deutschland ein.
Andrea Dip ist eine investigative Journalistin und Wissenschaftlerin. Sie ist Teil der unabhängigen Agência Pública, einer von Frauen* gegründeten Agentur für investigativen Journalismus. Dort recherchiert sie zu Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, sexualisierte Gewalt und das brasilianische Gefängnissystem.
Dilar Dirik ist politische Soziologin an der Universität von Oxford. Sie ist Autorin des Buches “The Kurdish Women's Movement: Geschichte, Theorie, Praxis” (2022). Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte sind Vertreibung, staatliche Gewalt, nichtstaatliche Autonomie, Frauenkämpfe und radikale Wissensproduktion.
Ebow (Ebru Düzgün) ist eine deutsche Rapperin kurdischer Herkunft, die in Wien lebt.
Firoozeh Farvardin ist eine Postdoc-Forscherin/Aktivistin, die am IRGAC am MERGE zu geschlechtlichen/sexuellen (Gegen-)Strategien des autoritären Neoliberalismus arbeitet. Sie ist außerdem assoziierte Forscherin und ehemalige Gastdozentin am BIM der Humboldt-Universität zu Berlin.
Die in Athen ansässige Institution Feminist Autonomous Centre for Research (FAC Research) arbeitet über nationalstaatliche, disziplinäre und institutionelle Grenzen hinweg, besinnt sich auf die feministischen Wurzeln der autonomen Wissensproduktion und stellt die Frage, was als legitimes Wissen gilt und wer das Recht hat, es zu produzieren und zu erhalten.
Die Institution Feminist Autonomous Research Network Greece arbeitet über nationalstaatliche, disziplinäre und institutionelle Grenzen hinweg und kehrt damit zu den feministischen Wurzeln der autonomen Wissensproduktion zurück. Sie stellt in Frage, was als legitimes Wissen gilt und wem das Recht zugestanden wird, es zu produzieren und zu erhalten.
Feminists4Jina ist ein Netzwerk von feministischen Kollektiven und Aktivist*innen aus verschiedenen Städten der Welt, mit unterschiedlichen Erfahrungen und Ansichten, die sich zusammengeschlossen haben, um die Stimme der “Jin, Jiyan, Azadî”-Revolution in Iran zu stärken und ihre transnationalen Elemente zu stärken.
Véronica Gago lehrt Sozialwissenschaften an der Universität Buenos Aires und der Universidad Nacional de San Martín. Ihr Buch “Für eine feministische Internationale. Wie wir alles verändern” ist 2021 auf Deutsch erschienen. Gago ist Teil des Verlagskollektivs Tinta Limón und eine wichtige Akteurin von Ni Una Menos.
María Galindo ist eine der Kult-Figuren des Feminismus Lateinamerikas. Sie ist als Journalistin, Graffiti-Künstlerin, Dichterin, Essayistin und Filmproduzentin tätig. Sie ist Mitbegründerin von Mujeres Creando – einem Frauenhaus und Kollektiv, das neben solidarischer Care-Arbeit auch feministische Kämpfe organisiert und Co-Leiterin eines Radiosenders in La Paz und El Alto, Bolivien.
Denise Garcia Bergt ist eine brasilianische Filmregisseurin, Autorin, Aktivistin und Initiatorin der selbstorganisierten Gruppe “International Women* Space” in Berlin.
Dalia Gebrial ist politische Ökonomin und Autorin an der London School of Economics and Political Science. Ihre Arbeit befasst sich mit Fragen zu Technologie, Kapitalismus, Geschlecht und “race”.
Jule Govrin ist politische Philosophin und forscht an der Schnittstelle von feministischer Philosophie, politischer Theorie, Sozialphilosophie und Ästhetik zur politischen Dimension von Körpern und Begehren als transformativer Kraft.
Encarnación Gutiérrez Rodríguez ist Soziologin und Professorin mit Schwerpunkt Kultur und Migration an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie ist Mitglied der Forschungsgruppe Menschenrechtsdiskurse und Teil des Beirats von “Mecila”, ein internationales Forschungskolleg mit Fokus auf Lateinamerikastudien.
Sabine Hark ist Soziologin mit den Schwerpunkten in Geschlechterforschung, feministische Erkenntnistheorie und Queer-Theorie. Sie lehrt als Professorin an der TU Berlin an dem von ihr geleiteten Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung.
Qzeng Productions ist eine Produktionsfirma und ein künstlerisches Kollektiv mit Sitz in Berlin.
Becka Hudson ist Doktorandin, Redakteurin und Produzentin und lebt in London. Sie forscht zu Strafvollzug, psychiatrischen Diagnosen und deren Geschichte. Als Produzentin konzentriert sich ihre Arbeit auf kreative Kampagnen zu Wohnen, Inhaftierung und der Beteiligung von Jugendlichen an der Politik.
Die Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Bund e.V. (ISD) ist ein Zusammenschluss Schwarzer Menschen, die sich für die Interessen Schwarzer Menschen in Deutschland einsetzen. Der Verein möchte ein Schwarzes Bewusstsein fördern, Rassismus entgegentreten und die Vernetzung Schwarzer Menschen und ihrer Organisationen unterstützen.
International Women Space ist eine feministische, antirassistische Gruppe in Berlin mit Migrantinnen, geflüchteten Frauen und Frauen ohne Migrationshintergrund. Sie kämpfen gegen das Patriarchat und dokumentieren alltägliche Gewalt, Rassismus, Sexismus und alle Arten von Diskriminierung.
Nesrine Jelalia ist geschäftsführende Direktorin der gemeinnützigen, unabhängigen NGO Al Bawsala. Deren Ziele sind die Verteidigung der Grundrechte, die Etablierung von Praktiken der „Good Governance” sowie sozialer Fortschritt und die Ermächtigung der Bürger*innen.
Die Akademie der Jineolojî thematisiert und unterstützt die anhaltenden Befreiungskämpfe der Frauenbewegung in Kurdistan. Zu diesem Zweck wurden ab 2017 Forschungs- und Bildungseinrichtungen, darunter die Jineolojî-Fakultät an der Universität Rojava, eingerichtet.
Liad Hussein Kantorowicz ist eine Performance-Künstlerin, Musikerin, Aktivistin und ewige Migrantin aus Israel-Palästina. Liad setzt sich für die Rechte von Sexarbeiterinnen ein und ist Gründerin eines Berliner Peer-Projekts für migrantische Sexarbeiterinnen bei Hydra e.V.
Fatemeh Karimi ist Soziologin und beschäftigt sich wissenschaftlich und aktivistisch mit weiblicher Genitalverstümmelung. Außerdem hat sie ein Buch über Guerilla-Kämpferinnen der Komalah-Partei in Iranisch-Kurdistan veröffentlicht und leitet das “Kurdistan Human Rights Network”.
Iida Käyhkö ist eine feministische Organisatorin und PhD-Kandidatin an der University of London. Sowohl in ihrer organisatorischen als auch in ihrer akademischen Arbeit beschäftigt sie sich mit den geschlechtsspezifischen Aspekten staatlicher Gewalt und der Kriminalisierung von sozialen Bewegungen.
Aysuda Kölemen ist eine türkische Dozentin am Bard College Berlin. Ihre Forschung umfasst die öffentliche Meinung und Umverteilungsdiskurse, die Politik neuer Religiositäten und den demokratischen Rückwärtstrend. Derzeit arbeitet sie zu Autoritarisierung und zivilem Widerstand in der Türkei.
LASTESIS ist ein Kollektiv aus Valparaíso. Durch performative Mittel adressieren sie sexualisierte Gewalt und übertragen feministische Theorien in multimediale Formate. Mit ihrer Aktion “Un violador en tu camino” (“Ein Vergewaltiger auf deinem Weg”) haben sie 2019 weltweit Aufmerksamkeit erlangt. 2020 begann die Zusammenarbeit mit dem HAU.
Agata Lisiak ist Professorin für Migrationsstudien und akademische Leiterin des Praktikant*innenprogramms am Bard College Berlin. Sie arbeitet an den Schnittstellen von Migrationsstudien, Stadtsoziologie und Kulturwissenschaften und leitet ein Projekt zu transnationalem Feminismus, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit.
Ewa Majewska ist eine feministische Kulturtheoretikerin aus Polen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Archivstudien, Dialektik der Schwachen, feministische kritische Theorie und Antifaschismus.
Erica Malunguinho da Silva ist Künstlerin, Pädagogin und Aktivistin. Sie wurde als erste trans Person in ein brasilianisches Landesparlament gewählt. Malunguinho gründete den städtischen Quilombo Aparelha Luzia, einen Kulturraum für Kunst, Diskussionen und Performances zum Thema Schwarzer Kultur.
Zintombizethu (Zethu) Matebeni ist eine südafrikanische Forschungsprofessorin für Sexualitäten, Gender und Queer Studies an der Universität Fort Hare. Für ihre interdisziplinäre Arbeit kooperiert Matebeni mit Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen. Sie war Gastprofessorin am Fachbereich Women's Gender and Sexualities Studies (WGSS) an der Yale University (USA).
Maternal Fantasies ist eine interdisziplinäre Gruppe von internationalen Künstler*innen und Kulturproduzent*innen mit Sitz in Berlin. Sie gestalten den Diskurs über Mutterschaft durch kollektive künstlerische Prozesse und erhöhen gleichzeitig die Sichtbarkeit zeitgenössischer feministischer Positionen, die sich mit Mutterschaft(en) in der Kunst beschäftigen.
María do Mar Castro Varela ist Politikwissenschaftlerin und Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. Ihre Forschungsinteressen gilt den Postcolonial Studies, Gender und Queer Studies, Critical Migration Studies, Holocaust Studies und Critical Media Praxis.
Barbara Marcel ist Künstlerin und Filmemacherin. Sie beschäftigt sich in ihren Werken mit historischen Auffassungen von Natur und deren Verbindungen zu kolonialen Bildwelten. Sie lebt seit 2009 in Berlin und ist derzeit eine der 12 Stipendiat*innen des Berliner Förderprogramms für künstlerische Forschung 2022-23.
Rub(én) Solís Mecalco ist ein*e nicht-binäre indigene Forscher*in und beschäftigt sich mit der Dekolonisierung von Maya-Sexualitäten im Südosten Mexikos sowie mit Postkolonialismus und globaler Staatsbürger*innenschaft.
Débora Medeiros ist Journalistin und promoviert zurzeit am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin.
medico international e.V. ist eine Hilfs- und Menschenrechtsorganisation, die sich für die bedingungslose Gleichberechtigung aller Menschen weltweit einsetzt. Schwerpunkte liegen auf der Unterstützung Betroffener von Unterdrückung, Krieg und des globalisierten Kapitalismus.
Lina Meruane ist Schriftstellerin aus Santiago de Chile. Sie ist Gründerin des in New York ansässigen unabhängigen Verlags Brutas Editoras.
Miriam Nobre ist Agrarwissenschaftlerin und Dozentin für ein Programm zur Integration Lateinamerikas an der Universität von São Paulo. Sie führt Ausbildungs- und Forschungsaktivitäten in den Bereichen Agrarökologie, feministische Ökonomie und Solidarökonomie durch und war 2006–2013 Koordinatorin des World March of Women.
Camila Nobrega ist eine Journalistin und Wissenschaftlerin, die sich mit Großbauprojekten, sozialer und ökologischer Gerechtigkeit aus lateinamerikanischen und queeren Perspektiven beschäftigt und dabei transnationale cis heteropatriarchale Machtsysteme untersucht. Außerdem ist sie Initiatorin von “Beyond the Green”, einer Plattform für transmediale Erzählungen.
Bahar Oghalai ist Sozialwissenschaftlerin mit Fokus auf Intersektionen von Rassismuskritik und Feminismus. Sie promoviert zu Politisierungsbiografien diasporischer Feminist*innen aus dem Iran und der Türkei in Deutschland. 2023 veröffentlichte sie das Buch “Freund*innenschaft. Dreiklang einer politischen Praxis”, gemeinsam mit María do Mar Castro Varela.
Marina Otero ist Choreografin und Tänzerin aus Buenos Aires. Sie lebt derzeit in Madrid. In ihren Performances behandelt sie ihren Körper als Forschungsobjekt und thematisiert so Schmerz, das Vergehen der Zeit, Liebe, Tod und Gewalt.
Peira (Berlin/Leipzig/Wien) entwickelt künstlerische Projekte in Kollaborationen. Die Mitglieder von Peira haben sich 2009 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen kennengelernt und unter dem Namen ongoing project (2014 – 2021) gearbeitet. Seit 2021 ist die Gruppe als Peira aktiv.
Somayeh Rostampour ist feministische Aktivistin aus Iran. Als PhD-Kandidatin der Soziologie an der Universität Paris 8 Vincennes-Saint-Denis arbeitet sie zum Thema kurdischer Feminismus.
Bafta Sarbo arbeitet zum Verhältnis von Marxismus und Antirassismus. Sie ist politisch unter anderem im Vorstand der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland aktiv und arbeitet dort zu Racial Profiling, Migrationspolitik und Rassismen in Deutschland. Mit Eleonora Roldán Mendívil, hat sie in 2022, das Buch “Die Diversität der Ausbeutung. Zur Kritik des herrschenden Antirassismus” veröffentlicht.
Elif Sarican ist Schriftstellerin, Kuratorin und Übersetzerin. Sie hält an verschiedenen Universitäten in Europa und Nordamerika Gastvorlesungen zu den Themen der kurdischen Frauenbewegung, radikale Politik und globale Geschichte. Sie ist Autorin der Anthologie “She Who Struggles: Revolutionary Women Who Shaped The World”und Host des Podcasts Pomegranate.
Evren Savcı ist Assistenzprofessorin für Frauen-, Geschlechter- und Sexualstudien an der Universität Yale. Außerdem publiziert sie zu Sprache, Queer Theorie, Sexualpolitik, Neoliberalismus und Religion mit Schwerpunkt Türkei und Westasien.
Jamile da Silva e Silva ist eine Schwarze Brasilianische Feministin und Mutter zweier Kinder. Sie arbeitet als Programmkoordinatorin im Interkulturellen Frauenzentrum S.U.S.I. und beschäftigt sich mit intersektionalem Feminismus, Rassismuskritik, Migration, Diversity und Empowerment.
S.U.S.I. Interkulturelles Frauenzentrum steht für solidarisch, unabhängig, sozial und international. Das interkulturelle Frauenzentrum bietet Bildung, Kultur und Beratung für Migrantinnen.
TranStyX ist ein tunesisches, queeres Kunstprojekt. Es wurde 2018 von Moncef Zahrouni und Zeyneb Farhat gegründet und hat die Sichtbarkeit der lokalen Queer-Community mit Fokus auf trans Personen zum Ziel.
Myrto Tsilimpounidi ist Sozialforscherin, Fotografin und Co-Direktorin des Feminist Autonomous Centre for research in Athen. Tsilimpounidis Forschung konzentriert sich auf die Schnittstelle zwischen Urbanismus, Kultur und innovativen Methoden.
Tzoa ist ein*e Gender-non-conforming transmasc* Person of Color. Tzoa praktiziert die traditionelle chinesische und daoistische Medizin und ist Teil von Casa Kuà.
Nazan Üstündağ ist eine Soziologin, die an der Boğaziçi-Universität gelehrt hat. Sie hat einen Doktortitel der Indiana University. Sie ist eine der Gründerinnen der Peace Assembly, der Women for Peace Initiative und der Academics for Peace und arbeitet zur kurdischen Frauenbewegung und den abolitionistischen Feminismus.
Louise Wagner ist Soziologin und Umweltaktivistin bei Ende Gelände. Als Teil der Kampagne Debt for Climate fordert sie einen Schuldenerlass, um eine gerechte Transformation in Ländern des globalen Südens zu finanzieren.
Galina Yarmanova ist eine Wissenschaftlerin und Pädagogin aus Kiew, Ukraine, die jetzt in Deutschland lebt. Sie ist spezialisiert auf das Thema Gender in Mittel- und Osteuropa sowie auf Sexualität und Nationalismus, rechte Anti-Gender-Bewegung, queere Wahlverwandtschaft und Sexualität sowie staatliche Politik in der späten Sowjetunion.
Himmat Zoubi ist eine palästinensische Forscherin, promovierte Soziologin und feministische Aktivistin. In ihrer Arbeit befasst sie sich mit Städten im kolonialen Kontext. Sie hat Texte zu den Themen Siedler*innenkolonialismus, Erinnerung und Oral Histoy, Gender, indigenes Wissen und Widerstand veröffentlicht.