Das Onlinemagazin des HAU

Positionen, Projekte, Publikationen
Aktuelle Texte, Themen und Künstler*innen-Stimmen aus dem HAU, über das HAU

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#BerlinIstKultur

Rede von Annemie Vanackere bei bei #BerlinIstKultur – Das Konzert zu Gast im Festspielhaus

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Symbiotic coexistence

A conversation on “Ocean Cage” with Tianzhuo Chen, Siko Setyanto, Nova Ruth, Kadapat, Yogi, Barga and Petra Poelzl.

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Spy on Me #5 – Enter AI

Bild: NewfrontEars, singing poster #5

“Es liegt an uns, was wir damit anstellen.”

Die beiden am Festival beteiligten Künstler*innen Janne Kummer und Àlex Serrano (Agrupación Señor Serrano) sprechen mit Sarah Reimann und Annemie Vanackere über politische Fragen hinter der Nutzung und KI als Ko-Creator.

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Radical Data: The Gratitude Machine

Die Gratitude Machine ist eine KI, die lernt, wie man dankbar ist. Sie können sie unterstützen, indem Sie Danksagungen teilen.

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Love is a Verb – Ein Festival über Beziehungsweisen

“Eine noch nie dagewesene Form des Zusammenseins”

Gespräch zwischen der Autorin Sophie Lewis, der Politologin Eleonora Roldán Mendívil und der Philosophin Eva von Redecker 

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“Kleine Gesten werden politisch.”

Ali Chahrour zeigt im Rahmen des Festivals “Love is a Verb” seine Tanzperformance “Iza Hawa”. Ein Gespräch mit HAU-Kuratorin Petra Poelzl über Liebe, Trauer und dessen politische Dimension.

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“Whisperings”

Ein Sound Piece von Susan Stone und Esther Broner nach einer Performance von Suzanne Lacy

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Auf einer Bühne ist der Schatten einer Figur zu sehen, die vor grüner und blauer Beleuchtung einen Hut mit einer Flasche auf dem Kopf trägt.

Fiddler! A Musical

Im Interview mit Romm Lewkowicz spricht Ariel Ashbel über die Entstehung von “Fiddler! A Musical”, über Trauer und bedingungsloses Mitgefühl.

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Wie eine Skulptur

Zwei Fragen an Isabelle Schad zur neuen Arbeit “The Shift of Focus”

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Fotografie zweier Personen, die ihre Gesichter mit ihren Händen bedecken. Die Hände sind ineinandergeschlungen.

Ein Potenzial für Klassenkämpfe

Alles Klasse? In der Spielzeit 2023/24 beschwört das HAU Hebbel am Ufer mit künstlerischen Arbeiten und Diskursveranstaltungen das gute Leben für alle. Die Autorin Bafta Sarbo gibt uns hier einen Einstieg ins Thema und erklärt, warum es beim Begriff Klasse nicht nur um eine individuelle Frage der sozialen Herkunft geht, sondern um die gesamtgesellschaftliche strukturelle Verteilung von Eigentum.

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The Colloquy of the Bitches

von Lina Meruane

Ende Juni trafen sich die Autorinnen Priya Basil and Lina Meruane im HAU2, um über aktuelle feministische Debatten zu diskutieren und aus Meruanes neuem Buch “Coloquio de las quiltras” zu lesen. Dies ist ein Auszug aus diesem Buch, übersetzt aus dem Spanischen ins Englische von Andrea Rosenberg.

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Festivalmagazin “¡PROTAGONISTAS! Resistance • Feminisms • Revolution”

Das Magazin zum Festival “¡PROTAGONISTAS! Resistance • Feminisms • Revolution”. Mit Essays von LASTESIS und Dilar Dirik, Videobeiträgen von Künstler*innen und Aktivist*innen, einem Porträt von Carolina Bianchi, einer Musik-Playlist und Illustrationen von Sadhna Prasad

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Ein Fragment aus “Playing on Nerves. A Punk Dream”

von Nicoleta Esinencu & teatru-spălătorie

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Gruppenfoto der drei Darsteller*innen aus der Froschperspektive. Sie tragen Warnwesten.

“Wir haben das Moos eingeladen, uns zu bewegen.”

Fünf Fragen an Angela Vitovec zu “Mossbelly”

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“Nicht-Identität ist mir einfach näher.”

Boris Nikitin spricht im Interview über seine neue Arbeit “Magda Toffler“, die im März am HAU zu sehen ist.

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Die Jina-Revolution

Mehr als vier Monate sind seit Jina Mahsa Aminis Tod vergangen, und die Proteste in Iran gegen das Regime halten bis heute an, ebenso wie die Meldungen über Hinrichtungen von Protestierenden. Was bedeutet diese Revolution für Iraner*innen in der deutschen Diaspora? Welche Tools der Solidarisierung nutzen sie, welche Visionen für die Zukunft von Iran wagen sie? Und welche Rolle spielt die Kunst als Mittel des Widerstands? Darüber spricht Azadeh Sharifi mit Azadeh Ganjeh und Mitgliedern des Woman* Life Freedom Collective Ozi Ozar und Anahita Safarnejad.

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Drei Fragen an Ariel Efraim Ashbel

Zur neuen Arbeit “The Names / שמות”

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Gesten in Tanz verwandeln

Interview mit Nedjma Hadj Benchelabi und Shaymaa Shoukry

Die zweite Ausgabe des Projekts “Un|controlled Gestures” zeigt Arbeiten junger Cho­reo­graf*innen und Tänzer*innen aus Ägypten, Libanon, Marokko, Tunesien sowie den palästinensischen Autonomiegebieten. Ein Gespräch mit den beiden Kuratorinnen.

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Auf dem Weg zu einem nicht-binären Theater

von Caspar Weimann

“Es ist Zeit für das Theater, mit der überkommenen Annahme einer Trennung von digital und analog kreativ umzugehen.” (HAU4-Text #3, November 2022)

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Spy on Me #4 – Online-Magazin

Über hybride Theaterräume, digitale Körperbedürfnisse, künstliche Dummheit, neue Formen der sozialen Interaktion und weitere Themen des Festivals “Spy on Me #4 – New Companions”. Mit Essays von James Bridle und Christiane Kühl, Beiträgen von Tactical Tech und dgtl fmnsm, Interviews mit onlinetheater.live und Nina Tecklenburg (Interrobang) & Nadia Ross (STO Union), einem Porträt von Marion Siéfert und Künstler*innen-Stimmen zur Frage “Was ist dein liebster ‘New Companion’?”.

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Berlin bleibt #4 – Treffpunkt Mehringplatz

Endlich ist die Baustelle weg!

Editorial aus der Festivalpublikation von Annemie Vanackere und dem Team des HAU Hebbel am Ufer

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Der Mittelpunkt Berlins

Gespräch mit Yıldız Akgün (Mina e.V.), Stefan Endewardt (Kotti-Shop), Berit Stumpf (Gob Squad), Bernd Surkau (Anwohner am Mehringplatz, engagiert im und für das Quartier), Alma Wellner-Bou (Peira, ehemals ongoing project), Nadine Vollmer (freie Dramaturgin) / Moderation: Duygu Ağal (Autor*in)

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Wider die Grausamkeit

Für einen feministischen und dekolonialen Weg
Dieser Text ist ein Auszug aus “Wider die Grausamkeit. Für einen feministischen und dekolonialen Weg” von Rita Laura Segato (Mandelbaum Verlag, Wien / Berlin 2021), Übersetzung aus dem argentinischen Spanisch von Sandra Schmidt.

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“Soll das ein Vogel sein?”

Der Mehringplatz im Wandel der Zeiten. Von Markus Liske und Manja Präkels

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Neue Geräusche für neue Gefühle

Von NewfrontEars, aus dem Englischen von Dominique Haensell

Die englische Fassung dieses Texts schrieb das Künstler:innenduo NewfrontEars im Auftrag des HAU Hebbel am Ufer im Februar 2022.

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An Care denken! Kämpfe vereinen, Überlastung beenden!

Internationaler Frauenkampftag 8. März

Das HAU solidarisiert sich mit dem Berliner Bündnis Gesundheit statt Profite und vielen weiteren feministischen Initiativen, die am 8. März 2022 ab 11 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Rosa-Luxemburg-Platz aufrufen. In Weiterführung unserer Unterstützung queer-feministischer Kämpfe, Diskurse und Kunst, veröffentlichen wir hier den Aufruf zur Kundgebung:

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Enjoy Killjoy

Nicoleta Esinencu

In ihrer neuen Arbeit mit dem HAU Hebbel am Ufer untersucht die Autorin und Regisseurin Nicoleta Esinencu mit ihren Protagonist:innen, wie durch den Fortschritt des kapitalistischen Systems immer neue Formen der Ausbeutung und der Kolonisation entstehen. Ein Auszug aus “Sinfonie des Fortschritts”, das am 13. Januar 2022 Premiere am HAU feiert.

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An Ant of the World

von Alexander Karschnia

Für ihre neue Arbeit “global swarming – the science of the antz” werden andcompany&Co. zur ANTCOMPANY. Ihre Faszination für die kleinen Krabbler ist berechtigt: Wenn Ameisen nicht das Klima (und damit die Menschheit) retten, werden sie wohl deren Nachfolge antreten als dominierende Zivilisation auf diesem Planeten. Was Ameisen mit CO2 zu tun haben und ob sie das Anthropozän überleben, lesen Sie im Text von Alexander Karschnia.

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Die fünfte Wand

von Hito Steyerl

Die englische Fassung dieses Texts schrieb die Künstlerin Hito Steyerl im Auftrag des HAU Hebbel am Ufer anlässlich des Relaunchs der digitalen Bühne im November 2021.

Aus dem Englischen von Birgit Mennel

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Bildet Nischen! Rückkopplungen aus dem Zodiak Free Arts Lab

“Wir haben die Dinge nicht bewahrt, wir haben einfach gemacht.”

Was passierte im Zodiak Free Arts Lab? Wie inspirierten sich die unterschiedlichen Szenen gegenseitig? Ein Gespräch über Experimente, Befreiung, Solidarität – und den unverzicht­baren Underground mit der Malerin Elke Lixfeld, die das Zodiak mitgegründet hat; dem Musiker Alfred 23 Harth, der dort 1968 das Inventar ansägte; dem Musiker Alexander Hacke, der in Berlin den Postpunk mitgeprägt hat; der Musikerin Andrea Neumann, die in den Neunzigern erlebte, dass Berlin zur Hauptstadt der improvisierten Musik wurde.

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Namenlose Experimente

Das Zodiak Free Arts Lab war ein Ort für Experimente mit offenem Resultat. Die Akteur:innen wollten Traditionen überwinden und Bedingungen für Unbekanntes schaffen. In seinem Text ordnet Patrick Hohlweck das Zodiak zeitlich, räumlich und musikalisch ein und schlägt vor, es weniger als spezifisch Berliner oder deutsche Gegenkultur zu verstehen, sondern vielmehr als Teil eines transnationalen Netzwerks von genreübergreifenden Projekten.

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Der glühende Raum

Jede Avantgarde braucht günstige räumliche Bedingungen zum Gedeihen. Das Westberlin der 1960er-Jahre bot mit seinen vielen frei und unkommerziell nutzbaren Orten diverse Möglichkeiten zum künstlerischen Experiment, von denen auch das Zodiak Free Arts Lab profitierte. In seinem Text bedauert Hendrik Otremba das Verschwinden solcher Orte heute und verlangt nach mehr Freiraum und freien Räumen.

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Berlin Bleibt #3 – Werkstatt Mehringplatz

Wie gelingt ein gemeinsamer Plan? / Paylaşılan bilgi ya da: ortak bir plan nasıl başarıya ulaşır?

Editorial von Stella Konstantinou, Volkan Türeli (HAU to connect) und Nadine Vollmer (freie Dramaturgin) aus der Publikation zu “Berlin bleibt! #3 – Werkstatt Mehringplatz”.

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“Was ist hier eigentlich los?” / “Burada neler oluyor?”

Am 5. Mai 2021 lud das HAU Hebbel am Ufer einige der Akteur:innen zu einem Runden Tisch ein, um über die Lage am Mehringplatz zu sprechen. Ein Gespräch aus der Publikation zu “Berlin bleibt! #3 – Werkstatt Mehringplatz” mit Hendrikje Herzberg, Gülcan Yapici, Mareike Stanze, Erik Krüger und Ulrike Hamann.

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Wie steht es um die migrantische Community in der Stadtpolitik? / Kent politikalarında göçmen topluluğun durumu nedir?

Ein Text aus der Publikation zu “Berlin bleibt! #3 – Werkstatt Mehringplatz” von Hülya K. Kilic, Geschäftsinhaberin und Gründerin der Initiativen OraNostra und Oranienstraße Kreuzberg 36 (IOK36).

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Paul B. Preciado

Wer kann übersetzen? Eine politische Frage

Paul B. Preciado

Bei der Amtseinführung des US-Präsidenten Joe Biden im Januar 2021 trug Amanda Gorman ein Gedicht vor, das bald in zahlreiche Sprachen übersetzt werden sollte. Besonders die Kontroverse um die Übersetzung von “The Hill We Climb” ins Niederländische durch Marieke Lucas Rijneveld hat im deutschsprachigen Raum zu Diskussionen geführt. Daraufhin beauftragte der Verlag Hoffmann & Campe ein diverses Team von drei Frauen mit der deutschen Übersetzung. Fragen um race, sex und gender folgen keiner essentialistischen Gleichung, bei der die Äquivalenz der Identität zwischen Autor:in und Übersetzer:in die Qualität einer Übersetzung garantieren könne, schreibt Paul B. Preciado in seinem Essay, in dem er aus französischer Perspektive auf die Debatte blickt. Dennoch birgt die Diskussion die Chance, die Kulturindustrie endlich für die Vielfalt zu öffnen.

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Wir, das Ungarn des Westens

Paul B. Preciado

Ausgehend von der Verschärfung des Abtreibungsverbots in Polen sowie Ungarns transfeindlichem Entwurf zur Verfassungsänderung beobachtet Paul Preciado, wie innerhalb europäischer demokratischer Institutionen zunehmend neofaschistische Laboratorien entstehen. Charakteristisch hierfür ist die Figur der Leugnung: ob die Leugnung der Existenz des Klimawandels sowie die von den gleichen Akteur:innen betriebenen Leugnung der Existenz von Gender oder auch der eigenen Kolonialgeschichte. Er plädiert daher für einen Aktivismus, der die Ziele der politischen Ökologie gleichzeitig zu den Projekten der Entpatriachalisierung und der institutionellen und sozialen Dekolonisierung verfolgt.

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Die Revolutionshypothese

Paul B. Preciado

“Und was, wenn sich jetzt, inmitten dieser planetarischen Depression, die größte Revolution der Geschichte ereignet?” Ausgehend von dieser Frage formuliert Paul B. Preciado eine “Revolutionshypothese” – als somatopolitische Emanzipationsübung, die als Gegen-Fiktion der aktuell geltenden Epistemologien neue Vorstellungen davon entwirft, was wir aus der Mutation des Virus lernen wollen: Die Frage ist nicht mehr, wer wir sind, sondern was wir werden.

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Alles muss sich ändern

Paul B. Preciado

Nichts wird mehr sein wie vor der Corona-Pandemie, prophezeit Paul B. Preciado und kritisiert damit die Diskurse derer, die sich nach der Rückkehr zu einem “Vorher” sehnen. Durch eine Aufzählung historischer Ereignisse macht er klar, dass ein Zurück zu einem vermeintlich intakten Vorher aus der Sicht der Subalternen absurd erscheint, da für sie jeder historische Moment immer schon durch den Kampf gegen Auslöschung geprägt war. So fordert er, dass die Zeit der nekropolitischen, kolonialen und patriarchalen Politiken aufbricht.

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Festivalmagazin “Spy on Me #3 – New Communities”

Mit Beiträgen von Jan Distelmeyer, Anna Fries, Ulla Heinrich (dgtl fmnsm), Christiane Kühl (doublelucky productions), Legacy Russell, Roman Senkl (minus.eins), Caspar Weimann (onlinetheater.live) und Lena Ziyal

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Festivaltrailer: Julia Elger

Auf der Suche nach radikalen Mutationen

In ihrem Essay blickt die Autorin und Wissenschaftshistorikerin Edna Bonhomme zurück auf “Radical Mutation: On the Ruins of Rising Suns”. Das von Nathalie Anguezomo Mba Bikoro, Saskia Köbschall und Tmnit Zere für das HAU Hebbel am Ufer kuratierte Festival fand vom 23.9. bis 4.10.2020 im HAU1 und digital auf HAU4 statt.

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“Ich will, dass die Zukunft eintritt.”

Revolution als Prozess

Ein Gespräch aus pARTisanka 35 mit Elena Gapova, Almira Ousmanova, Valeria Korablyova und Felix Ackermann

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Tape-Art von Fabifa für das HAU

Im Rahmen des Programmschwerpunktes “‘Я выхожу!’ (‘Ich gehe raus!’) – Berlin trifft Minsk” zu den aktuellen Ereignissen in Belarus hat Fabifa ein Tape-Art-Bild für das HAU Hebbel am Ufer erstellt. Die Künstlerin aus Minsk lebt in Berlin und präsentiert ihre Tape-Art-Performances im Rahmen von Festivals und Ausstellungen europaweit. In Berlin sind ihre Arbeiten immer wieder auf Wänden in der ganzen Stadt zu sehen.

Eure Vergangenheit – unsere Zukunft?

Editorial aus pARTisanka 35 von Tania Arcimovich mit Aenne Quiñones

Im Rahmen der Veranstaltung “Eure Vergangenheit ist unsere Zukunft?” am 13. Januar 2021 erscheint in Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer eine neue Ausgabe des Magazins pARTisanka. Die Online-Diskussion zu den aktuellen Ereignissen in Belarus und deren historischen Bezügen ist eine Pilotveranstaltung zum Programmschwerpunkt “‘Я выхожу!’ – Berlin trifft Minsk”.

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Unacknowledged Loss II

Ein Projekt zu Trauer und Verlust von Barbara Raes & HAU Hebbel am Ufer

Während “Unacknowledged Loss II” sind verschiedene Materialien wie Fotos, Texte und Filme entstanden, die wir nun im Rahmen des Programms von #HAUonline veröffentlichen.

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Burning Futures #5: Beyond The End Of The World?

In der fünften Podcast-Ausgabe der Reihe “Burning Futures” diskutieren T.J. Demos sowie Anjalika Sagar und Kodwo Eshun (The Otolith Group), warum Genozid und Ökozid gleichermaßen am Ursprung des “Anthropozäns” liegen. Dabei gehen sie auf die konzeptuellen Hintergründe ihres aktuellen Films “INFINITY Minus Infinity” angesichts der Coronakrise und der Black-Lives-Matter-Bewegung ein.

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Das Ende als Zwischenspiel

Episode 3: Zwischenspiel / Von Jota Mombaça

In der dritten Episode begleiten wir The-Community-Mitglied Khalil, der sich räumlich und zeitlich immer weiter von dem Gewohntem des irdischen Daseins entfernt. Seine Gegenwart ist ein Tanz mit der Unbestimmtheit.

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“Collective Jumps” / “Pieces and Elements” / “Reflection”

Zwischen 2014 und 2019 führte Isabelle Schad eine vielschichtige Bewegungsrecherche über kollektive Körper durch, die sich in den drei Werken “Collective Jumps”, “Pieces and Elements” und “Reflection” manifestierte. Lesen Sie hier Interviews mit der Choreografin – gesammelt und ediert von Elena Basteri.

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Das Ende als Zwischenspiel

Episode 2: Energiebiegung / Von Jota Mombaça

In der zweiten Episode berichtet Protagonistin Elsi von ihrer Reise durch ein dystopisches Europa, queerer Solidarität und einem Widersehen, das anders verläuft als geplant.

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Die Vielen

Die Kulturinitiative der “Vielen” ruft für den 8./9. Mai zu “Glänzenden Aktionstagen” auf. 

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Das Ende als Zwischenspiel

Episode 1: Das stille Erdbeben / Von Jota Mombaça

Ausgehend vom Weltgeschehen in Zeiten der Corona-Pandemie erdenkt Mombaça eine diffuse Zukunft, in der Grenzen, Flucht und die Freiheit der Gedanken eine zentrale Rolle spielen.

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Falling Into Place (Englischer Text)

A note on “End Meeting for All” by Tim Etchells

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Digitale Logen, leere Stühle und chaotische Räume

Über Corona und Theater

In seinem Essay untersucht der Theoretiker, Dramaturg und Autor Georg Döcker den Einfluss der Coronakrise auf das Theater und beschreibt sozio-politische und machttechnologische Verschiebungen hin zur digitalen Theaterloge.

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Berlin bleibt! #2: #KeinHausweniger

Werkstatt für die Selbstverwaltung von Berliner Haus- und Kulturprojekten

Der Berliner Mietenwahnsinn betrifft nicht nur Wohnhäuser, sondern auch Stadt- Kultur- und Hausprojekte, die zahlreich in ihrer ihre Existenz bedroht sind. Hier fassen zentrale Initiativen aus der Kampagne #KeinHausweniger ihre Forderungen zusammen.

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Vom Virus lernen

Paul B. Preciado

Mitte März erkrankte Paul B. Preciado am Coronavirus. Der Vordenker auf den Gebieten Queer Studies und Philosophie des Körpers schrieb kurz darauf einen Text über das politische Seuchenmanagement von Covid-19. Er diskutiert darin den Begriff der Immunität in seiner politischen und medizinischen Dimension und zeigt auf, wie die über Jahre entwickelten Grenzpolitiken des Ausschlusses nun auf der Ebene des individuellen Körpers zum Einsatz kommen ...

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Between Hope and Hopelessness (Englischer Text)

Between March 15 and 18, HAU originally planned to show “A Melancholic Melody / A Will To An End – A Series of Works by Ligia Lewis”, including Lewis’ recent performance trilogy – “Sorrow Swag,” performed in a saturated blue, “minor matter,” a poetic work illuminated in red, and “Water Will (in Melody),” a gothic tale set in black and white. Unfortunately, this had to be cancelled in order to prevent a rapid spread of the coronavirus. Although it’s not a replacement of the live performance, you can read here an interview with Lewis, first published in Bomb Magazine.

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Reflektionen der Vergangenheit

Eszter Salamon im Interview

“HETEROCHRONIE / Palermo 1599–1920” imaginiert ein Kontinuum zwischen Leben und Tod, ein Zusammensein der Lebenden mit den Toten. Die geplanten Aufführungen am 8. und 9. April am HAU mussten wegen des Coronavirus abgesagt werden. Lesen Sie hier ein Interview von Bojana Cvejić mit der Choreografin Eszter Salamon.

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Gob Squad – Be Part of Something Bigger

Im neuen Buch “Gob Squad – What are you looking at?” schreibt Aenne Quiñones über die Anfänge des deutsch-britischen Kollektivs.

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Mit zwei neuen Arbeiten, die im Rahmen des Festivals “Spy on Me #2” am HAU zu sehen sind, erforschen Nadia Ross von STO Union und Liane Sommers von NewfrontEars die Möglichkeiten digitaler Mittel, Zweisamkeit und ein Gefühl von Gemeinschaft herzustellen.

Nadia Ross und Liane Sommers im Gespräch mit Annemie Vanackere und Maria Rößler

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Garden of Tangled Data / Für ein neues Ökosystem

Die Trennung von Natur, Kultur und Technik ist narzisstisch, sagen Chris Kondek und Christiane Kühl von doublelucky productions. Ihr “Garden of Tangled Data” hätte dieser Tage eigentlich im Rahmen des Festivals “Spy on Me #2” stattfinden sollte. Stattdessen teilt die Gruppe hier das Konzept dazu – ein Manifest für ein alternatives Ökosystem der friedlichen Koexistenz von Technologie, Pflanzen und Menschen.

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Eröffnung “Spy on Me #2. Künstlerische Manöver für die digitale Gegenwart – Onlineprogramm”

Von Annemie Vanackere, Intendantin und Geschäftsführerin des HAU Hebbel am Ufer, 19.3.2020

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Künstler*innenstimmen zur Frage “Was ist euer Manöver für die digitale Gegenwart?”

“Lerne, verschiedene Welten und mehrere Universen zu bewältigen. Sei in der Lage, zwischen verschiedenen analogen und digitalen Realitäten hin und her zu reisen. Schalte die digitalen Realitäten oft aus, trete aus ihnen gerade dann heraus, wenn du es am wenigsten möchtest, um so ihren Bann zu brechen und geerdet zu bleiben.”
Nadia Ross & Christian Lapointe

“Eine Art Autosabotage des Systems vornehmen, so dass dein Laptop anfängt, dir die folgende Nachricht zu senden: ‘Schau in den Himmel und starre nicht auf den Bildschirm.’”
Kat Válastur

Die Utopie Cyber-Freiheit zeigt immer deutlicher ihre Schattenseiten. Denn die Daten, die jede*r täglich generiert, werden ganz unterschiedlich genutzt – abhängig z.B. davon, wo man lebt und wie viel Geld man zur Verfügung hat.

Ein Essay von Frederike Kaltheuner und Nele Obermüller

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Künstler*innenstimmen zur Frage “Was ist euer Manöver für die digitale Gegenwart?”

“Mein Manöver ist per Definition Teil eines kollektiven Bestrebens: die neuen öffentlichen Bereiche, die sich in der Hand von großen Konzernen befinden – von den sozialen Medien bis hin zu Franchise-Unternehmen – nicht auf zu - geben, sondern sie ihren korrupten CEOs zu entziehen. Und das nicht, um sie zu nationalisieren, sondern um sie zu kooperationieren und damit ‘Nutzer*innen’ in Mitglieder neuer planetarischer Formen von demokratischem Eigentum und emanzipatorischer (Selbst-)Herrschaft zu verwandeln.”
Jonas Staal

“Bleib in Bewegung!”
NewfrontEars

Künstler*innenstimmen zur Frage “Was ist euer Manöver für die digitale Gegenwart?”

“Manöver = Prisma. Weil Technologie nicht neutral ist und die Zukunft nicht gerechter zu werden verspricht, widmet sich dgtl fmnsm den drängenden Fragen der Gegenwart über lustbetonte, transdisziplinäre Verdichtungen aktueller Diskurse und ästhetische Praxen in prismatischen Episoden. dgtl fmnsm agiert als ästhetisch forschendes Labor und diskursive Thesenschmiede der Zukunft, um so feministische Lösungsansätze körperlich und räumlich zu erfahren. ‘HOT MESS’ = Manöver”
dgtl fmnsm

“Ich drehe mich um mich selbst, bis das mich umgebende Informationschaos zu meinem normalen Seinszustand wird. Ich versuche dann, durchzu atmen – und meistens kann ich diese wilde Fahrt sogar genießen.”
Mette Ingvartsen

Während wir dabei sind, Technologien zu entwickeln, die es mit der menschlichen Intelligenz aufnehmen können, untersucht James Bridle unsere Beziehung zu anderen Formen von Intelligenz auf unserem Planeten.

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“Ich habe das Gefühl, dass es möglich ist, die Geschichte der Kolonisierung des weiblichen Körpers umzukehren und ihn aus der eigenen Stimme und Erfahrung heraus sprechen zu lassen“

Tümay Kılınçel im Gespräch mit Nora Amin über “Dansöz”

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Podcast “Burning Futures: On Ecologies of Existence”

#2 Fossil Economies, Degrowth Ecologies

Willkommen zum Podcast der HAU-Diskursreihe “Burning Futures: On Ecologies of Existence”. Die neue Diskursreihe des HAU Hebbel am Ufer befragt die derzeit um sich greifenden und durchaus apokalyptisch anmutenden Diskurse vom kommenden Ende vor dem Hintergrund einer wachsenden ökologischen Krise und sucht nach Handlungsmöglichkeiten.

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“Ich versuche Assoziationsräume zu ermöglichen”

Gedanken zu “Aurora” von Adrian Figueroa
 
Für “Aurora” hat Adrian Figueroa Gespräche mit Drogenkonsument*innen, ihren Angehörigen, Therapierenden und Selbsthilfegruppen geführt. Nach “Stress” (2017) ist es das zweite Theaterrechercheprojekt des Regisseurs und Video-Künstlers am HAU. Hier spricht er über seine Arbeitsweise, den Begriff “Dokumentartheater” und ein nötiges Level an Abstraktion.

 

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Woher ich komme

Ein Text von Masha Qrella

Im musikalischen Zwiegespräch mit ihren Mitmusikern und mit Hilfe der Gedichte von Thomas Brasch begibt sich Masha Qrella auf die Suche nach verlorenen Utopien und einer möglichen Haltung zu den Widersprüchen unserer Zeit. In diesem Text gibt sie einen Einblick in ihre persönliche Motivation für ihre Produktion “Woanders” und damit auch ihren eigenen popkulturellen Werdegang.

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Widersprüche als produktiver Zündstoff

“Alles wird zum Material”, sagt Aenne Quiñones über She She Pop. Das Zitat beschreibt die Arbeitsweise des Kollektivs und ist namensgebend für einen Schwerpunkt am HAU, der postdramatische Arbeiten in den Fokus rückt. Mit ihrer neuen Arbeit “Kanon” entwerfen She She Pop einen Kanon erlebter Momente der darstellenden Künste der vergangenen 30 Jahre aus der Erinnerung – zusammen mit ihrem Publikum und ausgewählten Gästen aus der Berliner Freien Szene.

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Podcast “Burning Futures: On Ecologies of Existence. #1 Facing Extinction!”

Willkommen zur ersten Ausgabe von “Burning Futures: On Ecologies of Existence” – der Podcast. Die neue Diskursreihe des HAU Hebbel am Ufer – initiiert von Margarita Tsomou (HAU) und kuratiert in Kooperation mit Maximilian Haas – befragt die derzeit um sich greifenden und durchaus apokalyptisch anmutenden Diskurse vom kommenden Ende vor dem Hintergrund einer wachsenden ökologischen Krise und sucht nach Handlungsmöglichkeiten ...

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“Manifestos for Queer Futures” Video-Dokumentation

Das HAU Hebbel am Ufer rief im Rahmen des Festival “The Present Is Not Enough – Performing Queer Histories and Futures” in Berlin lebende Künstler*innen dazu auf, ihre Manifeste zu einer queeren Zukunftsvision einzureichen. Aus 270 Einsendungen wurden 26 ausgewählt und im Juni 2019 auf der Bühne des HAU2 präsentiert. Jetzt steht die komplette Video-Dokumentation online zur Verfügung – in der chronologischen Reihenfolge der Performances.

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DDR neu erzählen

Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall ist die Geschichte der DDR noch nicht erzählt. In seinem Text "DDR neu erzählen" fordert der Historiker Karsten Krampitz "die Aufarbeitung der Aufarbeitung der DDR-Geschichte". Zusammen mit Luise Meier und Amanda Anfang ist Krampitz aktuell in der neuen Produktion von andcompany&Co. "1989: The Great Disintegration" zu sehen.

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Stonewall Uckermark Radio Show – 10 Hörstücke

Zum 50. Jahrestag der Stonewall-Aufstände zogen Tucké Royale, Johannes Maria Schmit und Schuldenberg Films Ende Juni mit einer 60 Teilnehmer*innen starken queeren Hologrammfamilie als Autokolonne durch die Uckermark. In der nordöstlichen Peripherie wurde in sicherer Entfernung zur Metropole Berlins der 50. Jahrestag der Stonewall Riots erinnert und gefeiert. Die zehn hier präsentierten Hörstücke wurden während der Fahrt in den Autos der Teilnehmer*innen gespielt und waren dramaturgisch auf die vorbeifliegenden Landschaften zwischen den Stationen abgestimmt.

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Ganz aus Zeit und Energie – Anmerkungen zum Choreografischen im Werk des Nature Theater of Oklahoma von Pieter T’Jonck

In den letzten Jahren hat das Nature Theater of Oklahoma viele verschiedene Richtungen eingeschlagen, aber kürzlich ist es für zur Choreografie als Hauptmedium zurückgekehrt. Mit “No President. A Story Ballet of Enlightenment in Two Immoral Acts” kehrt es zurück ans HAU.

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“Zuerst widersetzt du dich, dann weinst du. Dann rauchst du eine.”

Auszüge aus den Briefen von Nicoleta Esinencus Mutter

Familiäre Strukturen haben in der Republik Moldau nach dem Untergang der Sowjetunion eine besondere Bedeutung erlangt. In “Abolirea familiei / Die Abschaffung der Familie” fragt Nicoleta Esinencu nach dem Begriff der Familie im 21. Jahrhundert und erzählt mit ihren Performer*innen Geschichten, die Privates und Politisches spiegeln. Dies sind Auszüge aus Briefen von ihrer Mutter an sie.

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“Wir flirten mit der Zeitlichkeit von Desastern.”

Im Interview spricht Ariel Efraim Ashbel über seine neue Arbeit, über seine Poetik und seine Rolle als Regisseur. “no apocalypse not now” feierte Ende September 2019 beim steirischen herbst Premiere.

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Wohnungskrise in Berlin: Verdrängung als Geschäftsmodell

Der Sozialwissenschaftler Andrej Holm fasst den Status quo des Berliner Wohnungsmarktes zusammen.

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Mieterinnen stressen zurück

Als langjährige Mieterin einer Wohnung in Berlin-Kreuzberg ist Christiane Rösinger inzwischen zu einer Expertin in Sachen Modernisierung, Mietsteigerung und drohender Verdrängung geworden. Für ihr erstes Musical “Stadt unter Einfluss – das Musical” bringt die Musikerin und Autorin die Wohnungsfrage mit acht Musiker*innen und einem Chor aus Kreuzberger und Neuköllner Mietaktivist*innen auf die Bühne.

Ein Songtext

Vier Lektionen, die wir von Osteuropa über tektonische Veränderungen an der globalen LGBTIQ*-Front lernen können

Anlässlich des Festivals “The Present Is Not Enough – Performing Queer Histories and Futures” (20.–30.6. im HAU) fragen wir: Welche Narrative fehlen immer noch, wenn wir über queere Geschichte(n) sprechen? Als offen queerer Journalist aus der Ukraine beobachtet Maxim Eristavi, wie sich die LGBTIQ*-Communitys vor Ort einen größeren Safe Space schaffen. Gleichzeitig muss er für ganz Osteuropa konstatieren: Die Unterdrückung von LGBTIQ*-Leben wird in Zeiten von Globalisierung, Digitalisierung, weltweiter Migrationswellen und grenzenüberschreitender Hassbewegungen immer komplexer ...

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Der fürsorgliche Blick von Leviathans “Pink Files” aus dem Polen der 1980er-Jahre und das Problem mit der Privatsphäre

Vor “Hiacynt” war der homosexuelle Anteil der polnischen Bevölkerung für den Staat nahezu unsichtbar. Unter dem blumigen Namen wurden zwischen 1985 und 1987 umfangreiche Polizei- und Geheimdienstoperationen durchgeführt, um den “unbekannten” Bevölkerungsanteil schwuler Männer zu kontrollieren. Die Kulturwissenschaftlerin Ewa Majewska hat die Archive besucht und die Akten neu gelesen. In ­ihrem Essay erklärt sie, welche Rolle Privatsphäre für Queers in Polen spielt und was sie mit staatlicher “Fürsorge” zu tun hat.

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“Ein orchestriertes Delirium”

Gedanken zu “Rolling” von Michael Laub

Im Juni feiert die neue Arbeit von Michael Laub am HAU Premiere. Der belgische Theatermacher kombiniert darin rund 200 Filmzitate mit Video, Theater, Tanz und Musik zu einer komplexen persönlichen Reflexion über das Verhältnis der Gattungen. Hier teilt er seine Gedanken zu “Rolling”.

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Wie eine Kettenreaktion

Isabelle Schad im Interview

Ende Mai feiert Isabelle Schads neue Arbeit “Reflection” am HAU Premiere. Die Choreografin beschließt mit diesem Stück ihre Trilogie über kollektive Körper. Im Interview spricht sie über ihre Recherchen zu Bewegungen und die Bühnen von HAU1 und HAU2.

Keine Ausreden mehr!

Natasha A. Kelly im Interview

Wenn in Deutschland über Feminismus gesprochen wird, bleibt die Schwarze Perspektive meistens außen vor, sagt die Autorin, Kuratorin und Filmemacherin Natasha A. Kelly. In “Schwarzer Feminismus” hat sie deshalb Grundlagentexte von Schwarzen Feministinnen zusammengestellt. Im Interview erklärt Kelly, warum Feminismus sich nicht ohne Rassismus denken lässt und was Schwarze Autorinnen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute geleistet haben.

Die Erfindung des “Plattenspielers”

Thomas Meinecke im Gespräch mit Christoph Gurk

Zwei Turntables, eine Kamera mit Beamer, zwei Mikros, eine Leinwand. So lautet die Bühnenanweisung für die Reihe “Plattenspieler”. Seit nunmehr 10 Jahren bittet Thomas Meinecke wechselnde Gäste ins HAU Hebbel am Ufer zum Gespräch über Musik, ihre kulturellen Voraussetzungen und ihre visuellen Ausgestaltungen ...

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