Willkommen zum Podcast der HAU-Diskursreihe “Burning Futures: On Ecologies of Existence”. Die neue Diskursreihe des HAU Hebbel am Ufer befragt die derzeit um sich greifenden und durchaus apokalyptisch anmutenden Diskurse vom kommenden Ende vor dem Hintergrund einer wachsenden ökologischen Krise und sucht nach Handlungsmöglichkeiten.
In der zweiten Ausgabe, die am 21. Januar 2020 im HAU1 stattfand, fragten wir: Warum sind wir so abhängig von fossilen Brennstoffen? Welche Rolle spielen sie in unseren wachstumsorientierten Volkswirtschaften? Was sind die Kräfte, die das aufrechterhalten, was wir “Business-as-usual” nennen?
Die Gäste waren:
Andreas Malm, Autor des Buchs “Fossil Capital: The Rise of Steam-Power and the Roots of Global Warming” (Verso 2016), das den Isaac und Tamara Deutscher Memorial Prize erhielt, sowie von “The Progress of This Storm” (Verso 2017). Er ist Associate Senior Lecturer für Humanökologie an der Universität Lund und konzentriert sich auf die Rolle, die fossile Brennstoffe in der historischen Entwicklung des Kapitalismus gespielt haben, sowie auf Fragen, wie man sich über die fossile Ökonomie hinausbewegen kann.
Andrea Vetter ist Mitautorin von “Degrowth / Postwachstum. Eine Einführung” (Junius 2019). Sie ist Transformationsforscherin, Journalistin und Sprecherin der NGO und des Think Tanks “Konzeptwerk Neue Ökonomie“ (Leipzig).
Tadzio Müller ist Politikwissenschaftler, Klimagerechtigkeitsaktivist und Referent für Klimagerechtigkeit und Energiedemokratie am Institut für Gesellschaftsanalyse (IfG) der Rosa Luxemburg-Stiftung in Berlin.
Die Veranstaltung wurde moderiert von Margarita Tsomou.
Podcast-Produktion: Fritz Schlüter. Sprecher: Orlando de Boeykens. Jingle: Sonja Deffner
Eine Veranstaltungsreihe des HAU Hebbel am Ufer. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit freundlicher Unterstütung der Heinrich-Böll-Stiftung.