Haben sich eure Forderungen aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Situation in der Corona-Pandemie verändert? Wenn, ja warum?
Wir sind Künstler*innen und Handwerker*innen, Kleingewerbetreibende vom Graphikdesigner zur Ein-Frau-Booking-Agentur, NGOs und prekär beschäftigte Wissenschaftler*innen, politische Bildner*innen und freie Autor*innen – wir alle verlieren in der aktuellen Situation der Krise unsere Einkünfte. Wir kämpfen dafür, dass wir nicht noch das letzte Produktionsmittel verlieren, dass uns bleibt: das Büro, die Werkstatt, das Atelier. Darum ist unsere minimale Forderung an die Stadt Berlin, aber auch an die Immobilien-Eigentümer*innen dieser Stadt, zumindest unsere räumliche Existenz zu sichern! Hausgemeinschaften wie die Lause sind Laboratorien des Sozialen: gegenseitige Unterstützung beim Zahlen der Mieten und gegenseitige Information sind unsere Antwort auf die Vereinzelung in Quarantäne. Wir reihen uns damit ein in die Kämpfe um Häuser für Alle: Geflüchtete, Wohnungslose, von Räumung Bedrohte.
Weitere Informationen:
https://lause10.de/