Das “ZickZack-Prinzip“, sich nicht in eine Schublade einordnen zu lassen, realisierte der laut Wikipedia aus Elmshorn stammende Alfred Hilsberg mit Filmklub-Arbeit, nächtlichen Barbesuchen, filmischen Experimenten, "Fahnenflucht" und journalistischer Ausbildung bei niedersächsischen Tageszeitungen. 1968 faszinierter Beobachter der Studentenbewegung, wurde er zum Leiter der Filmmacher Cooperative in Hamburg berufen. Mit Gleichgesinnten gründete er die linke Abspaltung Sozialistische Film Coop, danach den Zentral Film Verleih, den er vor allem wegen seiner Sympathie für Sponti-Ideen verließ. Danach Gastdozentur für Dokumentarfilm u.a. an der Kunsthochschule in Hamburg. Ab Ende 1976 Besuch erster Punk-Konzerten in London, erste Artikel, Interviews und monatliche Kolumne im Magazin "Sounds". Parallel Veranstalter legendärer Festivals in der Markthalle undTourneen englischer und amerikanischer Post-Punk- und New Wave-Bands. Ende 79 Start des ZickZack-Labels mit Bands wie F.S.K., Einstürzende Neubauten, Abwärts, Die Tödliche Doris, Palais Schaumburg. Ab Mitte der 80er Betreiber des What´s So Funny About-Labels u.a. mit Cpt.Kirk &., The Gun Club, Test Department, Kastrierte Philosophen, danach auch Label für Blumfeld, Mutter, Knarf Rellöm bis zu Jens Friebe. Mitarbeit an der Hamburger Variante der Ausstellung "Geniale Dilletanten".