Awakhiwe Sibanda ist auch unter ihrem Bühnennamen A.W.A. (African Women Arise) bekannt. 2012 begann die aus Bulawayo, Simbabwe, stammende Sängerin zu rappen und veröffentlichte Lieder in der Sprache der Ndebele, in denen es um Schwangerschaften unter Teenagern und um genderbasierte Gewalt geht. Sie stand bereits mit Künstler*innen wie Hip Hop Pantsula (Südafrika), Symbiz (Deutschland) und den Digital Rebels (Simbabwe) auf der Bühne. Außerdem war sie Mitveranstalterin des Musikkongresses und Festivals “Urban Africa – My Future in 2020”, der im September 2016 im Bahnhof Ehrenfeld Club in Köln stattfand. A.W.A. zählt zu den interessantesten weiblichen Stimmen des afrikanischen Hip-Hop. Mit beispielloser Geschwindigkeit setzt sie auch die Klickgeräusche ihrer Muttersprache als rhythmische Elemente ein und hebt den Hip-Hop so auf ein bisher unbekanntes Niveau. Ihr Debütalbum hat der Produzent Ghanaian Stallion, der sich neben seiner künstlerischen Arbeit mit avantgardistischen Hip-Hop-Jams, in die er afrikanische Sounds mit einfließen lässt und bei denen angesagte ghanaische Musiker*innen auftreten, einen Namen gemacht hat, sowohl aufgenommen als auch produziert.