Jan Fabre, geboren 1958, ist in den vergangenen 25 Jahren als Performancekünstler und Theatermacher, als Choreograph und Opernregisseur, als Dramatiker und Bildender Künstler in Erscheinung getreten. Seine 1982 entstandene Arbeit "Het is theater zoals te verwachten en te voorzien was" wurde als fundamentale Herausforderung der damals herrschenden Ästhetiken wahrgenommen. Zwei Jahre danach wurde "De macht der theaterlijke dwaasheden" durch die Venedig Biennale in Auftrag gegeben. Jan Fabre gehörte zu einem der prägendsten Regisseure des damaligen Hebbel Theaters. 2005 gestaltete er das künstlerische Profil des Festival d'Avignon mit und kreierte 2007 für die Salzburger Festspiele das "Requiem für eine Metamorphose". Zuletzt inszenierte er "Drugs kept me alive" für und mit Tony Rizzi.