Janez Janša ist ein zeitgenössischer Künstler der 2007 zusammen mit zwei anderen slowenischen Künstler*innen seinen Namen in den des konservativen, zweifachen Ministerpräsidenten Sloweniens änderte. Vor und nach dieser radikalen künstlerischen Geste arbeitete Janša als Theaterregisseur und Performer von interdisziplinären Arbeiten. Diese konzentrieren sich auf die Beziehung von Kunst und den sozialen und politischen Kontext, in der sie entsteht und reflektiert die Verantwortung von Performer*innen als auch Zuschauer*innen.
Zudem ist er der Direktor von Maska, einer gemeinnützigen Organisation von Verlagswesen, künstlerischer Produktion und Bildung mit Sitz in Ljubljana, Slowenien. Zudem ist er Herausgeber einiger Bücher zu zeitgenössischem Tanz und Theater. Derzeit ist er Stipendiat des internationalen Forschungszentrums “Interweaving Performance Culture“ an der Freien Universität Berlin und Assistenz-Professor im Masterprogramm für Theaterregie an der Universität Ljubljana.