Myriam Van Imschoot lebt und arbeitet in Brüssel. Ihre Arbeiten umfassen Performances, Lautpoesie, Vokalstücke, Videos und Klanginstallationen. Die Faszination der Künstlerin für Kommunikationsformen, die es einem ermöglichen, sich über weite Distanzen zu verständigen, mündete in einem Werkzyklus rund ums Jodeln, Rufen, Winken und den Gesang der Vögel. “Hola Hu” (2013) und “Kucku” (2014) sind Jodelduette. Mit der Produktion “What Nature Says”, die ihr internationaler Durchbruch war, ist Van Imschoot zum ersten Mal am HAU Hebbel am Ufer zu Gast. Ihr aktuelles Interesse liegt auf der Beteiligung von Kollektiven, Subkulturen und verschiedenen Communities an ihrer Arbeit. Entstanden sind z.B. “In Koor” (Koregisseur Willem de Wolf, 2017), “Chorus in CC” (2017), “HELfel” (2016) oder “YouYouYou” (2014–2017). Ihre Arbeiten wurden international in Galerien und Theatern wie Kiasma (Helsinki), Actoral (Marseille), Kaaitheater (Brüssel), Campo (Gent), Operadagen (Rotterdam).