Séverine Marguin ist Kunst- und Raumsoziologin. Für ihre Promotion forschte sie zu Künstler*innenkollektiven in Paris und Berlin und erstellte in diesem Zusammenhang ein kartografisches Archiv der Projekträume in Berlin seit 1970. In ihren anschließenden Postdoc-Projekten – am Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung der Humboldt Universität zu Berlin und an der Universität der Künste Berlin – hat sie sich dem Thema Raum und Wissensproduktion gewidmet. Als Wissenschaftsethnografin führte sie hier unter anderem eine experimentelle Feldforschung über die Auswirkung von Raum auf Forschungspraxis durch. Im Herbst 2015 koordinierte und verfasste sie die Multimedia-E-Publikation aus dem Leipziger kulturpolitischen Kongress “kultur | standort. bestimmung”. Sie ist nun im Sonderforschungsbereich “Re-figuration von Räumen” an der Technischen Universität von Berlin beschäftigt und forscht interdisziplinär über die Methoden der Raumforschung.