Angela Richter studierte Theaterregie bei Jürgen Flimm an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, war von 1996 bis 2000 Mitglied der Hamburger Künstlergruppe Akademie Isotrop. Seit 2001 arbeitet sie als Regisseurin. 2006 gründete sie das Fleetstreet Theater in Hamburg, das sie bis 2010 leitete. Ausgewählte Inszenierungen: 2008 "Jeff Koons" von Rainald Goetz am HAU Hebbel am Ufer Berlin, 2009 "Der Fall Esra", basierend auf dem verbotenen Roman Esra von Maxim Biller auf Kampnagel in Hamburg, 2010 "Vive la Crise" an der Garage X Theater Petersplatz in Wien, 2010 "Tod in Theben" von Jon Fosse bei den Salzburger Festspielen, 2010 "Liebe Deinen Untergang" am Theater Oberhausen, 2011 "Berghain Boogie Woogie" am HAU Hebbel am Ufer Berlin, 2011 "Leiwand Empire" an der Garage X Wien. Für ihre Inszenierung von "Der Fall Esra" erhielt sie 2009 den Rolf-Mares-Preis. Seit Juli 2011 recherchierte Angela Richter für das Thema wikileaks und Hacktivismus im Netz, sie führte dafür diverse Gespräche mit Julian Assange und vielen Beteiligten aus der Hackercommunity für ihre Inszenierung "Assassinate Assange" (Kampnagel Hamburg und brut Wien).