2009 erfand Mihai Mihalcea sich als Farid Fairuz samt fiktionaler Biographie neu, tritt unter diesem Namen auf. Er studierte Choreografie in Rumänien, Frankreich und den USA. Zudem war er Teil verschiedener Residenzen, u.a. im Tanzquartier Wien, National Center of Dance Paris, HAU Hebbel am Ufer, Centre National de Franche-Comte Chorégraphique of Belfort, La Manufacture. 2006 wurde der Choreograf für den „Paris-Europe Prix 2006” des Maison d'Europe et d'Orient, Paris nominiert. Von 2005 bis 2013 war er Leiter des Nationalen Tanzzentrums Bukarest. Zudem entwickelte er eigene Stücke und trat er in anderen Produktionen auf, die international gezeigt wurden. Er gründete außerdem „Solitude Project“, ein unabhängiges Kulturprojekt mit dem Ziel, Forschung und experimentelle Versuchsanordnungen in zeitgenössischer Kunsttheorie und-praxis zu fördern und eine Umgebung zu schaffen, deren Schwerpunkt auf Dialog, Reflexion und Diskussion liegt. Dieses Projekt organisiert seit 2011 Caminul Cultural (eine von Brynjar Bandlien, Farid Fairuz und Manuel Pelmuş begründete Kulturinitiative) und subRahova (einen Raum für zeitgenössische Kunst in einem Arbeiterviertel in Bukarest). Farid Fairuz war 2013 Stipendiat der Jungen Akademie und steht nun als Alumni in weiterer Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste Berlin.