Felix Stalder ist Professor für Digitale Kultur an der Zürcher Hochschule der Künste, Mitglied des World-Information Institute (t0) in Wien und Moderator der internationalen Diskursstruktur für Netzkultur “nettime”. Er publiziert seit Mitte der 1990er-Jahre ausführlich zu digitalen Netzwerkkulturen und ihren Auswirkungen auf das politische Leben. Besonders interessiert ihn hierbei das Wechselverhältnis von kultureller, politischer und technologischer Entwicklung, insbesondere mit neuen Formen der auf offenem Wissen beruhenden (“commons-based”) Produktion, mit Kontrollgesellschaft, Copyright und dem Wandel der Subjektivität. Zu seinen letzten Veröffentlichungen zählen “Digital Solidarity”, erschienen 2014 bei PML & Mute, und “Kultur der Digitalität”, 2016 bei edition Suhrkamp veröffentlicht. Außerdem ist er gemeinsam mit Clemens Apprich Herausgeber des 2012 beim transcript Verlag erschienenen Buches “Vergessene Zukunft. Radikale Netzkulturen in Europa”.