Hans-Jürgen Syberberg

Biografie

Hans-Jürgen Syberberg, Film- und Theaterregisseur und Autor, ist 1935 in Nossendorf/Vorpommern geboren. Nach verschiedenen Stationen, lebte er ab 1956 in München. In den 1970er Jahren brachte er eine, insbesondere international viel beachtete Reihe von Filmen heraus, in denen er sich mit der deutschen Geschichte auseinandersetzte, u.a. “Ludwig – Requiem für einen jungfräulichen König”, “Karl May”, “Winifred Wagner” sowie “Hitler – ein Film aus Deutschland”. In den 1980er und 90er Jahren inszenierte er auf der Bühne und für den Film mit der Schauspielerin Edith Clever verschiedene Monologe, u.a. “Die Nacht” und am Hebbel-Theater, dem heutigen HAU1, “Ein Traum, was sonst”. Ebenso veröffentlichte er zahlreiche Bücher. Es folgte 1997 auf der “documenta X” die Installation “Höhle der Erinnerung” als Koproduktion mit dem Hebbel-Theater, die anschließend im Hamburger Bahnhof zu sehen war. 2003 kehrte er nach Nossendorf zurück und begann mit dem Wiederaufbau des neu erworbenen Elternhauses, täglich dokumentiert auf www.syberberg.de. Im gleichen Jahr fand im Pariser Centre Pompidou die Retrospektive “Syberberg/ Paris/Nossendorf” statt. Weitere Ausstellungsprojekte entwickelte er u.a. 2008 für die Kunsthalle Wien und 2010 für die Deutsche Kinemathek in Berlin.

Produktionen