Im Rahmen des Festivals HEINER MÜLLER!
Müller und Syberberg in der Akademie der Künste Ost, 1990 © Hans Pölkow
Hans-Jürgen Syberberg kehrt nach 25 Jahren zurück ins Hebbel-Theater, das HAU1, und verwandelt den Theaterraum in eine begehbare Installation. Ausgangspunkt ist das 1961 nach der Uraufführung verbotene Stück von Heiner Müller "Die Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande”, das die Konsequenzen der Bodenreform in der DDR darstellt. Syberberg setzt Müllers Text in Bezug zu seinem Herkunftsort Nossendorf in Mecklenburg-Vorpommern, von der Enteignung des elterlichen Guts bis zu dessen Ende in der LPG. Dies geschieht aus der aktuellen Perspektive nach dem Wiedererwerb von Haus und Hof (gespiegelt auf der täglichen Webseite www.syberberg.de). Dazwischen liegen, parallel zu Heiner Müllers Theaterstück, Syberbergs Monologe mit Edith Clever "Die Nacht” (1984) und "Ein Traum, was sonst” (1990). Zwei Versionen der Geschichte nach 1945 im Theater von Ost und West auf dem Lande.
Mit Dank an: Akademie der Künste, Volksbühne Berlin und Gerhard Ahrens, Edith Clever, Wolfram Esch, Nele Hertling, Alexander Kluge, David Regehr und B.K. Tragelehn.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
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