Peng Collective! versammelt Aktivist*innen, Künstler*innen und Journalist*innen. Mit Mitteln des zivilen Ungehorsams, des Hackings und des Theaters versucht das Kollektiv mit herrschenden Narrativen zu brechen, mediale Diskurse kritisch zu beeinflussen und politische Debatten neu zu befeuern. Peng! sprengte mit einer Ölfontäne eine Greenwashing Veranstaltung von Shell, kaperte die PR Abteilung von Vattenfall und verkündete den Ausstiegs des Konzerns aus der Braunkohle, startete einen Aufruf zur Fluchthilfe gegen die EU Regelungen von Dublin II, trainierte eine Armee von Fake-Twitter-Profilen gegen Online-Sexismus, gründete den ersten Aussteigerverein für Geheimdienste und entschuldigte sich im Namen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für die Folgen der Agenda 2010. In Kooperation mit dem Schauspiel Dortmund verliehen sie 2017 einen Friedenspreis an die Rüstungsindustrie. In ihrer letzten Aktion gegen Gentrifizierung plagten sie private Immobiliengesellschaften mit unzähligen Anrufen im Namen der Verdrängten. Mit “Call-A-Spy” sind sie zum ersten Mal am HAU Hebbel am Ufer vertreten.