Die zentralen künstlerischen Themen von Mette Ingvartsen sind Kinästhesie, Wahrnehmung, Affekte und Emotionen. Im Mittelpunkt ihrer Werkschau im HAU Hebbel am Ufer stehen Arbeiten, in denen sie die Choreografie auf Nicht-Menschliches ausweitet.
“The Artificial Nature Project”, “Speculations” und “evaporated landscapes” gehen nicht länger von einem Choreografie-Begriff aus, der den Körper und seine Bewegung im Raum einer Struktur unterwirft. Vielmehr beschäftigen sie sich mit der Beziehung zwischen dem Menschen und nicht-menschlichen Objekten, die beide auf magische Weise durch den Raum treiben. Bewegung manifestiert sich hier nicht allein im Raum, sondern auch im Körper der Zuschauer*innen – ausgelöst durch die Empfindungen und Wahrnehmungen, die die Performance in ihm hervorruft.