Mit Schüler*innen der Hector-Peterson-Schule, Todosch Schlopsnies, Franziska Seeberg, Kareth Schaffer u.a.
Im März 2016 wird der “Houseclub” fünf Jahre alt! Das HAU Hebbel am Ufer nimmt dieses Jubiläum zum Anlass für ein langes Festivalwochenende. Seit zehn Jahren arbeitet das HAU mit verschiedenen Schulen zusammen. Besonders eng ist die Kooperation mit der benachbarten Hector-Peterson-Schule. 2011 entstand hieraus der “Houseclub”. In diesem besonderen Format finden mehrwöchige Künstler*innenresidenzen im HAU3 statt. Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen arbeiten mit den Schüler*innen zusammen und präsentieren am Ende gemeinsam ihre Arbeitsergebnisse.
Unter dem Titel “Arbeit Liebe Geld” werden sich die Schüler*innen der Klasse 8A2 der Hector-Peterson-Schule, unter Leitung von Benita Bandow, jetzt im Rahmen des gleichnamigen Festivals künstlerisch mit diesen Themen auseinandersetzen. In welchem Verhältnis stehen diese drei Begriffe für eine*n Jugendliche*n, der seine Reise ins Arbeitsleben plant? Liebt man das, was man tut? Was kosten uns die Entscheidungen, die wir treffen?
Ein Teil der Jugendlichen erarbeitet mit der Regisseurin Franziska Seeberg ein autobiografisch-dokumentarisches Theaterprojekt. Der andere Teil entwickelt mit dem Bildhauer Todosch Schlopsnies eine begehbare Rauminstallation. Beide Arbeiten kommen im Rahmen des Festivals zur Premiere. Zudem ist ein ausführliches Rahmenprogramm geplant, u.a. mit einer Präsentation von Kareth Schaffer und einer Podiumsdiskussion.
Die begleitende Publikation reflektiert die Arbeit des Houseclub im Kontext der Stadt Berlin sowie im Rahmen der Kulturellen Bildung. Darin finden sich Texten von Annemie Vanackere, Angelika Tischer, ein Gespräch mit Kadir Yilmaz, Rabia Rüdiger, Benita Bandow, Julia Schreiner, Kadir “Amigo” Memiş und Ute Pinkert über die Arbeit im Houseclub, Erfahrungsberichten von Franziska Seeberg und Camilla Milena Fehér sowie einer Fotostrecke und Statements von Schüler*innen der Hector-Peterson-Schule.