Unter dem Titel “Arbeit Liebe Geld” werden sich die Schüler*innen der Klasse 8A2 der Hector-Peterson-Schule, unter Leitung von Benita Bandow, jetzt im Rahmen des gleichnamigen Festivals künstlerisch mit diesen Themen auseinandersetzen. In welchem Verhältnis stehen diese drei Begriffe für eine*n Jugendliche*n, der seine Reise ins Arbeitsleben plant? Liebt man das, was man tut? Was kosten uns die Entscheidungen, die wir treffen?
Ein Teil der Schüler*innen entwickelt mit dem Bildhauer Todosch Schlopsnies eine begehbare Rauminstallation. Streng nach der Wahrheit: Es scheint, dass es sich bei ArbeitLiebeGeld um eine Art 'Spiel' handelt, welches in einer hölzernen Konstruktion stattfindet, die entfernt an den 'Budenzauber' eines Vergnügungsparks erinnert. Dabei ist alles beschriftet mit Slogans, Sprüchen und Begriffen von handgemalt bis digital gedruckt: Das typographische Archiv tendiert vom Schilderwald zum Labyrinth.
Am 18.01.hatten wir unser erstes Treffen in der Schule und haben gemeinsam ein „Brainstorming" zum Thema durchgeführt. - Das Protokoll verzeichnet folgende Vorhaben: „Am Eingang befindet sich eine Art «Späti»; dort muss man erstmal warten, bevor man rein kann. Es gibt Saft und Kuchen, und man muss sich sein eigenes Geld drucken (zum Bezahlen) und die Eintrittskarte. - Es gibt 3 Eingangstüren. Dahinter ist es dunkel, voller Qualm und manchmal blitzt es... Einige gruselige Überraschungen wird es geben, dann geht es weiter mit einer Bahn, die wirklich sehr abrupt vor einer «Disko» hält, in der es laute Musik gibt und man sich kennenlernen kann. - Man kann kurz tanzen und dann geht's eine Leiter hoch zum Heiratsautomaten. Dort steckt man das Geld hinein, bekommt eine Urkunde und zwei Ringe aus Gummibärchenmasse. Reis fliegt in die Luft, man hört Musik und danach geht's eine andere Leiter hinunter, und man ist wieder draußen.“