Philippe Quesne

Biografie

Philippe Quesne studierte bildende Kunst, visuelles Design und Bühnenbild in Paris. Zunächst arbeitete er als Bühnenbildner für verschiedene Theater und Opernhäuser und realisierte daneben zahlreiche weitere Projekte und Räume für Performances, Konzerte und Ausstellungen. 2003 gründete er das Vivarium Studio. In Produktionen wie “La démangeaison des ailes” (2003), “L’Effet de Serge” (2007), “La mélancolie des dragons” (2008) und “Swamp club” (2013) verbindet er Szenografie, bildende Kunst und Performance und tourt damit international. Seit 2014 leitet Quesne das Theater Nanterre-Amandiers. Seine Räume funktionieren wie eigene Ökosysteme, in denen er mit den Darsteller*innen die Dynamiken von Gemeinschaften erkundet. 2016 inszenierte Quesne “Caspar Western Friedrich” für die Münchner Kammerspiele. Seit vielen Jahren ist der Regisseur regelmäßig am HAU Hebbel am Ufer vertreten. Zuletzt wurde hier 2015 die Erfolgsproduktion “La mélancolie des dragons” gezeigt.