27.11.–8.12.2013

NORDWIND

Platform and Festival for the Arts from the Nordic and Baltic Countries / Zu Gast im HAU

Vom 27. November bis zum 8. Dezember 2013 gastiert NORDWIND mit einem abwechslungsreichen Programm im HAU Hebbel am Ufer. Das Festival feiert dieses Jahr sein 5. Jubiläum und findet erstmalig in drei verschiedenen Städten statt: in Berlin, Ham­burg und Dresden. Auf dem größten Festival für nordische Künste im deutschsprachigen Raum zeigen sowohl renommier­te Künstler als auch der Nachwuchs ihre facettenreichen Arbeiten aus den Sparten Theater, Performance, Musik, Tanz und Bildende Kunst.

Zum Auftakt des Festivals präsentiert der estnische Tänzer und Choreograf Mart Kangro die Deutschlandpremiere seines neuesten Solos “waiting for tomorrow”, während in der Produktion “Stalker” die norwegische Theatergruppe Verk das Publikum in die ‘Zone’ entführt, einen Ort, an dem alle Wünsche – bewusste oder unbewusste – erfüllt werden. Der Komponist und Regisseur Julian Klein entwickelt in “idem (was wir sind)” gemeinsam mit der Künstlergruppe a rose is eine theatrale Versuchsanordnung, in der die Kräfte und die Veränderungen der eigenen Identität erfahrbar werden. Die Isländerin Margrét Sara Gudjónsdóttir untersucht in “Variations on Closer” die unterschiedlichen Variationen von Nähe zwischen Individuum und Beobachter. Für eine extravagante Musikeinlage sorgt die norwegische Elektro-Pop-Queen Sandra Kolstad mit ihrem explosiven Liveauftritt, während im Festivalprogramm für Dezember die schwedische Garagenrockband MANKIND auf dem Spielplan steht. Weitere Highlights im kommenden Monat sind eine neue Version des Stücks “Die europäischen Medien” des dänischen Künstlers Nielsen, Oskaras Koršunovas’ “Nachtasyl” und das Chorprojekt “Complaints Choir”. Valters Sīlis reflektiert in “Change of Hope” die politisch und gesellschaftlich einflussreichen 90er Jahre. In “TRAVAIL” verbindet die Choreografin Alma Söderberg auf eine faszinierende Art Ton, Sprache und Bewegungen, während die Perfomancegruppe Oblivia die Unterhaltungsindustrie kritisch unter die Lupe nimmt. Am 8. Dezember veranstaltet NORDWIND einen Panelblock zum Thema “Kritische Perspektiven auf europäische Identität” und Fans von Fußball und Literatur kommen am 2. Dezember bei einer Lesung aus der Autobiografie “Ich bin Zlatan” des schwedischen Starkickers Zlatan Ibrahimović auf ihre Kosten.

Neben dem Programm im HAU Hebbel am Ufer präsentiert NORDWIND weitere Veranstaltungen in Berlin: “Rave – The  Party Simulator” der Theatergruppe Cabaret Rhizome lädt zu einer künstlichen Partysituation ins Ritter Butzke. Im Kunstquartier Bethanien werden erstmalig in Deutschland die beeindruckenden Werke des finnischen Malers Kalervo Palsa gezeigt.

www.nordwind-festival.de

Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Kampnagel und Festspielhaus Hellerau Europäisches Zentrum der Künste. NORDWIND wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, der Nordischen Botschaften, des Kulturrådet, des norwegischen und isländischen Außenministeriums und vielen anderen.

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