Every Day

Feministische Kämpfe im post-sozialistischen Europa

21.–29.3. / HAU1, HAU2, HAU3, HAU4

Festival mit Nicoleta Esinencu & teatru-spălătorie, Selma Selman, Kolektiv Igralke & Tjaša Črnigoj, Anna-Marija Adomaitytė & Gautier Teuscher, Gosia Wdowik, Mikolt Tózsa, TATAR KYZ:LAR (allapopp & Dinara Rasuleva), Galina Ozeran & Daria Goremykina, Olga Shparaga, Marina Naprushkina, Antonina Stebur, Kateryna Mishchenko, Ewa Majewska, Leonie Steinl, Zorka Wollny u.a.

Über “Osteuropäer*innen” wird immer wieder gesprochen, geschrieben und geradezu fantasiert. Jedoch geht es selten darum, was sie selbst zu sagen haben, was sie denken und wollen. Ausgehend von der neuen HAU-Produktion von Nicoleta Esinencu & teatru-spălătorie widmet sich das Festivalprogramm von “Every Day” den widerständigen Stimmen von Feminist*innen aus Mittel- und Osteuropa. Eingeladen sind Künstler*innen und Aktivist*innen verschiedener Generationen, die selbst andere Gesellschaftsordnungen, Systemwechsel und Transformationsprozesse erlebt haben. Aus ihrer Arbeit spricht ein besonderes Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit, Klassenverhältnisse und die Notwendigkeit gruppenübergreifender Solidarisierung. So enden solidarische feministische Kämpfe nicht mit individuellen Freiheiten und Repräsentation, sondern fordern auch die Überwindung autoritärer Unterdrückung und ausbeuterischer Verhältnisse. Die damit verbundenen Erfahrungen setzen über Grenzen hinweg neue Kräfte für gemeinsame Rechte und ein gesellschaftliches Miteinander frei. 

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Termine

Ein Festival des HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch: Hauptstadtkulturfonds.

Festivalkonzept: Aenne Quiñones / Programm: Aenne Quiñones und Maria Rößler in Zusammenarbeit mit Sarah Reimann, Tobias Schurig, Olga Shparaga und Margarita Tsomou 

Foto: Yauhen Attsetski