Mariano Pensotti / Grupo Marea

La Obra / Das Stück

  • Theater
Französisch /  Mit deutschen und englischen Übertiteln /  Spanisch /  ca. 95 Min.

Ob es sich um einzigartige Leben oder tief verwurzelte Geschichten handelt, Mariano Pensotti hat eine Gabe für das Erzählen. “La Obra” erzählt die Geschichte von Simon Frank, einem polnischen Juden, der den Konzentrationslagern entkommt und sich in den frühen 1960er-Jahren in einem abgelegenen Dorf in Argentinien niederlässt. Dort beginnt er eines Tages auf einem Acker mit einem merkwürdigen Projekt: Er baut sein Zuhause nach – nicht etwa, um dort einzuziehen, sondern als Ausgangspunkt eines Theaterstücks, um sein früheres Leben nachzuspielen. Nach und nach dehnt sich die Szenografie um das Haus herum aus und wird zu den Straßen Warschaus, und die Dorfbewohner*innen, zu-nächst Zuschauende, beginnen, sich an den Aufführungen zu beteiligen. Das Stück wird ein großer Erfolg. Bis eines Tages alles aufgedeckt wird: Simon Frank ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Was kann man mit dieser Geschichte anfangen? Ein Theaterstück daraus machen, natürlich. Ein Stück im Stück entsteht. Das Publikum wird durch eine besondere, schwindelerregende Inszenierung so sehr mitgerissen, dass es große Schwierigkeiten hat, das Wahre vom Falschen zu trennen.

Team

Text und Regie: Mariano Pensotti / Mit: Horacio Acosta, Alejandra Flechner, Rami Fadel Khalaf, Susana Pampin, Pablo Seijo, Diego Velázquez und Julián Rodríguez Rona (Musiker) / Bühne, Kostüme: Mariana Tirantte / Musik: Diego Vainer / Licht: David Seldes / Ton: Erensto Fara / Video: Martin Borini, Jose Jimenez / Regieassistenz: Juan Francisco Reato / Dramaturgie: Aljoscha Begrich / Künstlerische Produktionsleitung: Florencia Wasser

Termine

Vergangen
  • Deutsche Premiere
    Fr 24.5.2024, 20:30 / HAU1
  • Sa 25.5.2024, 20:00 / HAU1

Credits

Produktion: Grupo Marea. Koproduktion: Wiener Festwochen, Athens Epidaurus Festival, Festival d’ Automne à Paris, Piccolo Teatro di Milano – Teatro d’Europa. Kooperation: Grand Theatre Groningen. Teil der Reihe “DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN” des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit Goethe-Institut, HAU Hebbel am Ufer. In Zusammenarbeit mit der vielgestaltigen Landschaft der Freien Darstellenden Künste, mit Festivals, Interessensvertretungen und Produktionshäusern. Gefördert durch: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Spielorte

HAU1
Stresemannstraße 29, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

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