In “MONUMENT 0: Haunted by Wars (1913–2013)” sammelte Eszter Salamon Stammes- und Kriegstänze aus Krisenregionen der Welt, sie erzählte Kriegsgeschichte allein mit dem Körper und setzte Tanz- und Weltgeschichte miteinander in Beziehung. In ihrer neuen Arbeit “MONUMENT 0.4: LORES & PRAXES (a ritual of transformation)” wird die ungarische Choreografin und Performerin diese Tänze wieder aufgreifen und dabei ihre rituellen Aspekte hervorheben. Zudem überführt sie das Material in die Form einer sechsstündigen Langzeit-Performance und in den Kontext eines Museums. Zehn junge Tänzer:innen werden sich die Tänze aneignen, und das Publikum kann spielerisch und situativ auf sie reagieren.
Dauer 360 Min
Einlass jederzeit möglich
Produktionsleitung: Elodie Perrin / Studio E.S., Alexandra Wellensiek / Botschaft GbR. Koproduktion: Internationales Sommerfestival Kampnagel in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Tanz im August / HAU Hebbel am Ufer, Kunstenfestivaldesarts. Mit der Unterstützung von: Regionaldirektion für Kulturelle Angelegenheiten Paris – Ministerium für Kultur und Kommunikation und dem Hauptstadtkulturfonds. Die Entwicklung eines Zwischenschrittes dieser Arbeit, “Wars & Dances” (2016), wurde von P.A.R.T.S. koproduziert. Eszter Salamon ist Associated Artist am CN D, Pantin.
In Kooperation mit dem KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst.
Magazin im August Artikel
"Tanz mit Sprengkraft"