„Ich wollte nur hierher kommen, weil ich über diesen Ort geträumt habe. Ich erzähle dir den zweiten Traum von beiden die ich hatte, auch wenn sie eigentlich gleich sind. Es fängt damit an, dass ich hier bin. Es ist nicht Tag oder Nacht – es ist eine Art Halbnacht. Aber es sieht genauso aus. Nur das Licht ist anders. Und ich habe Angst. Von allen Leuten, die da sind, stehst du da drüben. Du bist in beiden Träumen. Und auch du hast Angst. Ich kriege noch mehr Angst, wenn ich sehe, wie viel Angst du hast.“
Das Projekt „Wearing a bear“ ist eine Raum- und Zeitperformance, die in der Auseinandersetzung mit den Formaten der Werkstatt und Wunderkammer entstanden ist und sich mit dem Phänomen der Gewalt auseinandersetzt. Es ist eine Hörinstallation und Performance gleichzeitig – in der menschliche Körper, Bühnenobjekte, Geräusche und Gerüche parallel zueinander arbeiten.
Förderer: Hessische Theaterakademie, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Theatre Ģertrūdes ielas teātris (Lettland), Kulturamt Gießen, Gießener Hochschulgesellschaft.