Benefiz "Listening for Peace"

Die Einnahmen gehen an die Notunterkunft für Geflüchtete in der Hector-Peterson-Schule

Im Rahmen von CTM 2016

  • Musik

Am Samstag-Nachmittag, einen Tag nach ihren Auftritten in HAU1 und HAU2, lädt Pauline Oliveros zusammen mit Ione zu einer Benefiz-Veranstaltung, die sich der Philosophie und Praxis des von Pauline Oliveros entwickelten “Deep Listening“ widmet. Der Erlös der Veranstaltung kommt der Unterstützung der Flüchtlings-Notunterkunft in der Hector-Peterson-Schule zu Gute, die in unmittelbarer Nähe des HAU3 liegt.
 

Pauline Oliveros beschreibt das “Deep Listening“ als „Zuhören in jeder möglichen Form, um alles Mögliche hören zu können, ungeachtet dessen, was andere um einen herum machen“. Das Leitbild von “Deep Listening“ besagt: „Unsere Methoden erkunden den Unterschied zwischen der unfreiwilligen Natur und der gewollten, selektiven Natur des Hörens. Die Übungen umfassen Körperarbeit, akustische Meditationen, interaktive Performances, das Hören von Geräuschen aus alltäglicher Umgebung und Natur, der eigenen Gedanken, Vorstellungen und Träume, und dem Hören selbst zuzuhören. Deep Listing möchte ein gesteigertes Bewusstsein der akustischen Umgebung erreichen, extern als auch intern, und Experimentier- und Improvisationsfreude, Gemeinschaft, Spielsinn und weitere kreative Fähigkeiten fördern, um persönlich und in einer Gemeinschaft zu wachsen. Abgesehen davon bringt es

natürlich auch eine Menge Spaß“.
 

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind eingeladen, es sich auf der Bühne auf dort bereitgestellten Matten bequem zu machen, um 45 Minuten in Stille zu verweilen. Mit einem Glockenschlag beginnt das Hören und dauert an, bis ein erneuter Glockenschlag das Ende der Meditation anzeigt.
 

Karten sind online sowie bei der Kasse des HAU1 für 20,00 € erhältlich.

 

Vom 30. Januar bis 7. Februar ist das CTM Festival erneut zu Gast im HAU Hebbel am Ufer. Das Programm des stets thematisch arbeitenden Berliner Musikfestivals entstand diesmal u.a. in Zusammenarbeit mit dem im Libanon geborenen Musiker Rabih Beaini und dem Schweizer Netzwerk Norient. Vor dem Hintergrund einer globalen Konfliktsituation, in dessen Zentrum die zunehmend radikal geführte Auseinandersetzung um Grenzziehungen und -auflösungen steht, schafft das CTM Festival 2016 mit dem Thema „New Geographies“ Räume für Musiken, die essentialistischen Kulturvorstellungen eine Absage erteilen und dazu beitragen, der Vielfalt einer zunehmend polyzentrischen, polychromatischen und hybriden (Musik-) Welt mit größerer Offenheit zu begegnen. Neben Auftragsstücken und Premieren präsentiert das Festival mehr denn je Künstler*innen aus Regionen jenseits der üblichen Hotspots.
 

Das komplette Festivalprogramm findet sich unter www.ctm-festival.de.

CTM 2016 wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien, des Musicboard Berlin und des Programm Creative Europe der Europäischen Union. In Zusammenarbeit mit transmediale, Kulturprojekte Berlin, SHAPE und SoCCos und vielen weiteren.

Termine

Vergangen
Sa 6.2.2016, 17:00 / HAU1

Spielorte

HAU1
Stresemannstraße 29, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

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