Mit Edna Bonhomme & Françoise Vergès
Moderation: Margarita Tsomou, Maximilian Haas
Im Rahmen der Reihe “Burning Futures: On Ecologies of Existence”
Die aktuellen Umweltkrisen wurzeln in der rassistischen kapitalistischen Ausbeutung von Mensch und Natur. Die grundlegenden Elemente des Lebens wie Wasser und Feuer werden gewaltsam in ‘billige’ Waren verwandelt und als Waffe gegen benachteiligte Gemeinschaften eingesetzt. Das “I can’t breathe” , das von Schwarzen Gemeinschaften auf dem ganzen Planeten widerhallt, adressiert eine Politik des Erstickens, die sich sowohl durch soziale Unterdrückung als auch durch Umweltzerstörung realisiert. Die Aktivistin und Theoretikerin Françoise Vergès diskutiert mit der Wissenschaftshistorikerin Edna Bonhomme über die feministischen und dekolonialen Aspekte der Frage, was Menschen krank macht: die ungleiche Exposition gegenüber Umweltrisiken, das Verhältnis von Reinigung und Pflege sowie das revolutionäre Potenzial des Träumens.
Vorschau – die Redner:innen 2021
Januar: Barbara Glowczewski und Angela Melitopoulos
Februar: Suely Rolnik
März: Maria Puig de al Bellacasa und Dimitris Papadopoulos
Mai: Maja Göpel
Eine Veranstaltungssreihe des HAU Hebbel am Ufer. Gefördert durch: Bündnis internationaler Produktionshäuser aus Mitteln der Beauftragen der Bundesregieung für Kultur und Medien.