Claire Cunningham

Songs of the Wayfarer

  • Performance
  • Tanz
Englische Lautsprache /  Mit deutschen und englischen Übertiteln /  ca. 90 Min.

“Ich liebe es, mich in ein vierbeiniges Wesen zu verwandeln. All die kleinen Stellen, an denen man die Krücke in eine Ritze oder eine Ecke zwängen kann. In Schottland würden wir sagen: `nooks and crannies’. Ich verliere mich gern in so einem Spiel (...) wenn der Boden wirklich (…)  mein Gefährte wird.”

Inspiriert unter anderem durch Gustav Mahlers “Lieder eines fahrenden Gesellen”, durch ihre Lebenserfahrung als behinderte Person, die Erinnerung an ihre Ausbildung zur Sängerin sowie dem Wissen von Bergsteiger*innen und behinderten Freund*innen, macht sich Claire Cunningham auf den Weg, bekannte und unbekannte Landschaften zu durchqueren. 

In ihrem Solo fragt sie, was es bedeutet zu wandern, nach großen Höhen zu streben. Wie ist es von denen unter uns zu lernen, die wie Vierbeiner durch Krücken nach dem Boden greifen? Was bedeutet es, weiterzugehen und vor allem, zu erkennen, wann der Moment ist umzukehren? In “Songs of the Wayfarer” der international renommierten behinderten Künstlerin wird die persönliche Reise zum Liebeslied – hin zum Boden, hin zu ihren behinderten Gefährt*innen und der eigenen Weisheit von Crip*-Expertise und Freude. 

 

*Crip ist eine politische und kulturelle Identität, die einigen behinderten Personen zur Selbstbeschreibung dient. 

Team

Konzept & Choreografie: Claire Cunningham mit Dan Watson & Luke Pell / Performance: Claire Cunningham / Co-Regie und Dramaturgie: Dan Watson / Dramaturgie: Luke Pell / Bühnen- und Kostümbild: Bethany Wells / Lichtdesign: Chris Copland / Komposition: Matthias Herrmann / Videodesign: Michelle Ettlin / Künstlerische Mitarbeit: Julia Watts Belser / Captioner: Maria Wünsche (Panthea) / Produktion: Nadja Dias / Projekt- und Access-Produktion: Vicky Wilson / Produktionsleitung: Gregor Knüppel / Technik: Keir Martin / Bühnenleitung: Anastasia Booth / Künstlerische Access-Beratung: Nelly Kelly, Panthea, Angela Alves, Rita Mazza, Naomi Sanfo-Ansorge / Beratung zu Bergsteigerei: Cormac Lynch, Simone Kenyon / Administrative Mitarbeit (für HZT): Susanne Adam, Jeanette Gogoll / Audiobeschreibung Skript (Englisch): Claire Cunningham, Julia Watts Belser, Vicky Wilson, Luke Pell, gesprochen von Julia Watts Belser / Übersetzung der Audiobeschreibung (Deutsch): Leo Baur, Agnes Ehlich, gesprochen von Juli Reinartz

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Termine

Vergangen
  • Do 14.11.2024, 19:00 / HAU2
  • Fr 15.11.2024, 19:00 / HAU2
  • Sa 16.11.2024, 17:00 / HAU2

Weitere Informationen

Hinweis:

Aufgezeichnete deutsche Audiodeskription
Relaxed Performance
Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache (DGS) (14.+15.11.)
Haptic Access Tour (16.11., 15:30)
 

Diese Performance hat entgegen der zuvor angekündigten 75 Minuten Länge eine Dauer von ca. 90 Minuten. Ein Anschlussbesuch von “ÔSS” im HAU1 ist weiterhin möglich.

Credits

Produktion: Claire Cunningham. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Mousonturm Frankfurt, Next Festival Kortrijk, No Limits Festival Berlin, No Limits Festival Hong Kong, Kammerspiele München, Sadler’s Wells London, Dampfzentrale Bern

Entstanden im Rahmen der Einstein-Strategieprofessur “Choreographie, Tanz und Behinderungskunst” am HZT Berlin.

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

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