Salon 3.11
Seit 2009 lädt die Schauspielerin Sachiko Hara regelmäßig zu Salons mit wechselnden Gästen, die thematisch um ihr Heimatland Japan kreisen. Sie changieren ästhetisch zwischen Performance, Vortrag und Anime-Cosplay-Show. Die Initialzündung für den Salon war die Tatsache, dass Sachiko Haras ehemaliger Wohnort – Hannover – die Partnerstadt von Hiroshima ist. Das gab ihr den Anlass, sich auf eine sehr persönliche Recherche nach Verbindungslinien zwischen Deutschland und Japan zu begeben.
Bei Haras Hiroshima-Salon in Berlin wird es um Japanerinnen in Deutschland gehen, die infolge der Katastrophe vom 11. März 2011 in einen Konflikt zwischen deutscher und japanischer Denkart geraten sind. Sachiko Hara lädt einige ihrer japanischen Freundinnen ein, die schon lange in Deutschland leben. Wie hat sich ihre Perspektive auf das Leben in Deutschland und Japan infolge des Reaktorunglücks von Fukushima verändert? Und wie hat die Katastrophe die Beziehung zu ihren Familien in Japan beeinflusst? Sollen sie kämpfen? Oder schweigen? Der "Hiroshima-Salon“ versteht sich nicht als politischer Abend, sondern vielmehr als Teesalon von Japanerinnen mit einem Hauch schrulliger Exotik. Es gibt Tanz, Lieder, Origami und japanisches Gebäck.
Im Rahmen von "Japan Syndrome - Kunst und Politik nach Fukushima"
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
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