Isabelle Schad

Collective Jumps

Im Rahmen von "On Visibility and Amplifications"

  • Tanz

In ihrer Arbeit "Collective Jumps" setzt sich Isabelle Schad mit der Utopie der Gemeinschaftsbildung im Tanz auseinander. In Zusammenarbeit mit dem Künstler Laurent Goldring untersucht die Choreografin mit einer Gruppe von 16 Tänzern, welche Möglichkeiten sich in der Beziehung zwischen Form und Freiheit ergeben. Kann die Herstellung eines unendlichen, vereinten, monströsen Körpers ein Ort des kulturellen Widerstands sein? Im Rahmen der Werkschau "On Visibility and Amplifications" wird “Collective Jumps” in zwei Versionen präsentiert, als Bühnenstück und erstmals auch als Installation.

"Der Körper dieser Gruppe besteht aus Vielen. Wir widmen uns Praktiken, die gemeinschaftsbildend sind, nicht individualisierend. Wir verstehen diese Praktiken als Weg. Sie sind biologischer, zellulärer, energetischer Natur. Wir verstehen Freiheit im Verhältnis zu Form. Form, die aus inneren Prozessen und ihren Rhythmen entsteht. Rhythmus schafft demnach die Form. Das Vielfältige, Subjektive. Und Variation, gerade innerhalb von Wiederholung. Wir verstehen Freiheit als das Wesen des Glücks. Wir suchen nach Gleichwertigkeit in der Bewegung und nach dem Ende von Hierarchie zwischen Körperteilen. Beziehungen zwischen Körperteilen verstehen wir wie Beziehungen zwischen den Performern innerhalb der Gruppe. Wir borgen uns Raumzeichnungen, Formationen und Fassungen aus dem Volkstanz und brechen gleichzeitig dessen Codes, damit die Substanz dahinter aufscheint. Wir beziehen Widerstand auf Fragen des Rhythmus und Protest auf Fragen der Organisation.

Kann ein end-loser, vereinigter, monströser Körper einer Gruppe zum Ort des Widerstandes werden?"

Produktion: Isabelle Schad. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. In Kooperation mit: Goethe-Institut Nigeria, Goethe-Institut Warschau, Art Stations Foundation Poznan, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin (HZT). Unterstützt durch: Wiesen55 e.V.

Team

Konzept & Choreographie: in Zusammenarbeit mit: Laurent Goldring / Performance & Tanz: Juan Corres Benito, Frederike Doffin, Hana Erdman, Naïma Ferré, Thomasz Foltyn, Jasmin Ihrac, Przemyslaw Kaminski, Roni Katz, Inna Krasnoper, Zwoisy Mears-Clarke, Julia Rodriguez, Pawel Sakowicz, Claudia Tomasi, Nir Vidan, Sunniva Vikør Egenes, Natalia Wi / Theoretische Begleitung: Gabriele Wittmann / Lichtdesign: Mehdi Toutain-Lopez / Licht: Benni Schroeter / Ton: Damir Simunovic / Kostüme: Lèa Girod / Lichtobjekte: Elias Macke / Produktions- leitung: Heiko Schramm / Produktions- assistenz: Angela Millano, Monica Duncan

Termine

Vergangen
  • Fr 28.11.2014, 20:30 / HAU2
  • Sa 29.11.2014, 20:30 / HAU2
  • So 30.11.2014, 19:00 / HAU2
  • Mi 6.5.2015, 19:00 / HAU3
  • Do 7.5.2015, 19:00 / HAU3
  • Sa 9.5.2015, 20:30 / HAU3
  • So 10.5.2015, 20:30 / HAU3

Spielorte

  • HAU2
    Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

    Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
    tickets@hebbel-am-ufer.de.

  • HAU3
    Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin

    Das HAU3 ist leider nicht barrierefrei. Das Theater ist über das Treppenhaus erreichbar (3. Stock). Aufzugnutzung ist nach Absprache möglich. Damit wir unter diesen Gegebenheiten optimalen Service bieten können, wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per Email an tickets@hebbel-am-ufer.de. Rollstuhlfahrer*innen bitten wir, ihren Besuch bis spätestens einen Tag vor der Vorstellung anzumelden. Wir danken für Ihr Verständnis.

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