Choreografie und Tanz: Taoufiq Izeddiou / Musik: Mathieu Gaborit Aka Ayato & M’Aalem Stitou / Licht: Marc Lhommel / Ton: Eric Desjeux / Kostüm: Nourredine Amir / Video: Joachim Rümke / Koordination und Produktion: Nedjma Hadj Benchelabi
Taoufiq Izeddiou ist einer der bedeutendsten Akteure der zeitgenössischen Tanzszene Marokkos. Er bewegt sich mit seinen Arbeiten an den Schnittstellen von Tradition und Moderne sowie Nord und Süd. Grundlage seiner jüngsten Produktion ist seine Erinnerung an eine Sufi-Zeremonie, die er als Kind miterlebte, seine erste Begegnung mit der Spiritualität, aber auch dem Tanz. Was für Spuren hat diese Erfahrung an seinem Körper hinterlassen und wie hat sie sein Leben als Künstler beeinflusst? In der Spiritualität zeigt sich für Izeddiou einerseits uralte Weisheit und die Verlockung des Überirdischen, andererseits sieht er sie als Ursache blinder Gewalt. Diesen Widerspruch überführt er in Klang und Bewegung, wobei er sich mit seinem Körper ins Geschehen wirft. Begleitet wird er von zwei Musikern, von denen einer Gimbri (traditionelle Kastenhalslaute aus den Maghreb-Ländern), der andere elektrische Gitarre spielt und zwischen denen sich ein wunderbarer Dialog entwickelt. Izeddiou gibt sich mit allen Facetten seines Wesens hin, widersetzt sich und stürmt voran – in einem Zustand des Schreckens und der Wachsamkeit.
Choreografie und Tanz: Taoufiq Izeddiou / Musik: Mathieu Gaborit Aka Ayato & M’Aalem Stitou / Licht: Marc Lhommel / Ton: Eric Desjeux / Kostüm: Nourredine Amir / Video: Joachim Rümke / Koordination und Produktion: Nedjma Hadj Benchelabi
Produktion: Anania Danses / Taoufiq Izeddiou. Koproduktion: Charleroi Danses (Belgien), Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Festival de Marseille - danse et arts multiples, steirischer herbst (Graz), The Arab Fund for Arts and Culture/AFAC, NXTSTP mit Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union.
Mit Unterstützung von: KLAP Maison pour la danse (Marseille), Alkantara (Lissabon), Centre chorégraphique national de Franche-Comté à Belfort, Théâtre du Bois de L’Aune | Aix-en-Provence, Centre chorégraphique national d’Orléans, Noorderzon Performing Arts Festival (Groningen); Tanzquartier Wien, Institut Français (Paris).
Das HAU3 ist leider nicht barrierefrei. Das Theater ist über das Treppenhaus erreichbar (3. Stock). Aufzugnutzung ist nach Absprache möglich. Damit wir unter diesen Gegebenheiten optimalen Service bieten können, wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per Email an tickets@hebbel-am-ufer.de. Rollstuhlfahrer*innen bitten wir, ihren Besuch bis spätestens einen Tag vor der Vorstellung anzumelden. Wir danken für Ihr Verständnis.