Kat Válastur

Eye, Lash!

  • Tanz
Englisch /  Ohne Sprache verständlich /  ca. 75 Min.
Auf einer Bühne steht die Tänzerin und Choreografin Kat Válastur in einer Pfütze. Sie wirbelt mit einer langen Peitsche um sich.

In einer verzauberten Landschaft aus Blumen, Metallfliesen und Wasser verkörpert die Choreografin und Performerin Kat Válastur verschiedene weibliche Archetypen und Personas. Die spätmittelalter-liche Mystikerin Marguerite Porete, die Figur der Monkey, der Tochter in Tarkovskys Film “Stalker”, oder die Figur der Lady Jane Gray, die in einem Gemälde von Delaroche dargestellt ist, materialisieren sich in diesem opernhaften Bekenntnis über die Konstruktion des Selbst und der Identität. Kat Válastur taucht in ihr Bewegungsgedächtnis ein und nutzt ihre imaginäre und visuelle Sprache, um die kaleidoskopische Erfahrung einer Künstlerin in der heutigen Zeit zu erforschen. Mit Hilfe der Geister von Frauen der Vergangenheit und Gegenwart, die unterdrückt, ausgegrenzt, missbraucht, verbrannt oder enthauptet wurden, verwandelt sie den Bühnenraum in eine Zone, eine eingekapselte Welt und ein potenzielles Zuhause mit magischer Kraft, aufgeladen mit weiblicher Transzendenz und Spiritualität. Die Film-Version von “Eye, Lash!” war im März 2021 auf HAU4 zu sehen. Nun wird die Arbeit endlich auf der Bühne vor Publikum gezeigt.

Team

Konzept, Choreografie, Performance: Kat Válastur / Lichtdesign: Martin Beeretz / Assistenz Licht: Vito Walter / Musik, Sounddesign: Stavros Gasparatos / Tontechnik: Mizithras, Georgios / Assistenz Ton: Reei Metz / Bühnenbild: Ulrich Leitner / Bühnenplastik: Ursula Linke / Kostüm: Kat Válastur, werkstattkollektiv / Dramaturgische Beratung: Maja Zimmermann / Assistenz Choreografie: Tamar Sonn / Produktionsleitung: Sina Kießling / Touring: Mascha Euchner-Martinez

Termine

Vergangen

Credits

Produktion: Kat Válastur.
Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, December Dance (Concertgebouw & Cultuurcentrum Brugge).
Gefördert durch: Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, NATIONALES PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise: 

Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt. 

Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. 

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen