Die Lecture-Performance “Shevek Iyapo” vereint die Perspektiven vier verschiedener Lebensrealitäten in Deutschland. Die Aktivistin und Autorin Berena Yogarajah beschäftigt sich mit Identitäten, Solidaritäten und Utopien. Der in Haifa, Israel, geborenen Poet Mati Shamoelof reflektiert in seinen aktuellen Arbeiten die Migration seiner Familie aus Bagdad nach Israel sowie seine Erfahrungen als arabischer Jude in Berlin. Die an der Schnittstelle zwischen Technologie, Wissenschaft und Bildender Kunst agierende Künstlerin Vanessa Opoku und der Musiker und Aktivist Vincent Bababoutilabo thematisieren in ihren audiovisuellen Kompositionen den Sound des Black Atlantic. Für “Shevek Iyapo” laden die vier dazu ein, sich in einen klanglichen und bildlichen Raum zu begeben, der sich zumindest temporär für Visionen öffnet. Eine Perspektive jenseits gesellschaftlicher Missstände wird so erfahr- und überwindbar. Für die Performance werden sie von den Musiker:innen Zoey Argo, Sofia Eftychidou und Philip Theurer unterstützt.
Mit Trap beeinflussten Sounds rappt sich Apsilon durch die Widersprüchlichkeiten seiner Heimatstadt Berlin. Mit Wut, Kraft und Intellekt seziert er Wechselwirkungen aus weißer Mehrheitsgesellschaft und kapitalistischen Wirkmechanismen. Dabei kommen die Lyrics von Apsilon ohne Manifesto-Duktus aus, sondern funktionieren über ein Storytelling, das, auch durch seine Erfahrungen als Sohn türkischer Eltern und Gastarbeitender, durch urbane postmigrantische Szenarien und Realitäten führt.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Zugang zum Parkett über separaten Eingang mit Lift möglich. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
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