26.9.–3.10., 17:00–21:00 und 5.10., 13:00–21:00 / Ehemalige Post-Filiale (Hallesches Ufer 60)
Im Rahmen des Festivals "Berlin bleibt!"
Gestalten im sozialen Handgemenge am Kottbusser Tor
Die Wallpaper-Installation ist eine Reflexion von Sandy Kaltenborn (image-shift, Kotti & Co, Kotti-Coop) und Stefan Endewardt & Julia Brunner (Kotti-Shop, SuperFuture) über ihre gestalterischen Praxen und Strategien in und mit dem räumlich-sozialen Gefüge am Kottbusser Tor – und darüber hinaus – bis hin zur Wohnungsfrage in Berlin. “Der Kotti ist kein Ponyhof” entwickelt ein visuelles Narrativ darüber, was sie verbindet, nämlich sowohl die Verbindung zum urbanen Raum, zu seinen Themen und Nachbarschaften als auch die Auseinandersetzung mit der Frage, wie und mit welcher Haltung man darin gestalterisch agiert und agieren möchte. Es verweben sich dokumentarische Elemente mit essayistisch-erzählerischen Reflexionen und Einblicken in die aktuelle Situation am Kottbusser Tor. Sie überlagern sich wie der städtische Raum selbst – zwischen partizipativer Kunstpraxis, Kommunikationsdesign, Nachbarschafts- und Gemeinwesenarbeit sowie zwischen Mietendemo, Vertragsverhandlungen und einem zeitlosen Verweilen auf den Stufen vor den Häusern. Das Projekt “Der Kotti ist kein Ponyhof” wird übersetzt als DIN A5 und trägt sich somit weiter, auch zurück in den Stadtraum, aber auch in die Diskussion über Gestaltungspraxen in urbanen Räumen.
1-Euro-Ticket (nur Abendkasse / kein VVK – jeweils gültig als Tagesticket für “Projektraum urbaner Aktion“)