Man stelle sich einen Nomadenstamm vor, der aus der Zukunft in unsere heutige Zeit reist, um sein Wissen zu teilen – die Geschichten, Lieder und Tänze, die seine Form des Zusammenlebens, der Arbeitsteilung, der Fürsorge und Rituale reflektieren. Würden wir die heutige Welt mit anderen Augen betrachten? Würden wir aufgerüttelt, uns zu sensibilisieren und mit Begegnungsorten und -situationen zu experimentieren?
Diese Fragen finden ein Echo in Projecting [Space[, einer ortsspezifischen Arbeit von Meg Stuart/Damaged Goods, dem Dramaturgen Jeroen Peeters und dem Bühnenbildner Jozef Wouters. Nach der Uraufführung bei der Ruhrtriennale 2017 kommt die HAU-Koproduktion nun endlich zur Spielzeiteröffnung nach Berlin.
Als bunte Gruppe von Künstler:innen, Performer:innen und Techniker:innen wird die Kompagnie Damaged Goods die an der Spree liegenden Reinbeckhallen in Oberschöneweide einnehmen. Dort entfalten sie kollektive Praktiken der Begegnung und der Kreation.
Die Vorstellungen am 26.+28.–30.9. finden im Rahmen der Berlin Art Week statt.
Weitere Informationen:
Ort: Reinbeckhallen, Reinbeckstraße 17, 12459 Berlin
Anfahrt: vom Alexanderplatz mit der BVG ca. 35 Minuten – S45, S46 oder S 47 bis S Schöneweide, von dort verschiedene Straßenbahnlinien bis direkt vor die Reinbeckhallen (Haltestelle: Firlstr.); vom Alexanderplatz mit dem Auto ca. 25 Minuten
Abendkasse: geöffnet ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in den Reinbeckhallen (Reinbeckstraße 17, 12459 Berlin)