MusicMakers Hacklab "Future Rituals"

Im Rahmen von CTM 2016

  • Musik

Abschlusspräsentation des einwöchigen MusicMakers Hacklab mit einer Reihe von kurzen Performances der Teilnehmer*innen. Das Hacklab ist ein offenes, kollaboratives künstlerisches Labor, in dem Künstler, Hacker und Technologen aus unterschiedlichen Disziplinen und Regionen zusammenkommen, um mit hybriden Ansätzen zur Zukunft von Klangpraktiken und Musikperformance zu spekulieren. Gastgeber sind Peter Kirn von createdigitalmusic.com und die polnische Elektronik-Noise-Künstlerin Ewa Justka, unterstützt durch Inputs von Wukir Suryadi der indonesischen Band Senyawa sowie dem Berliner Künstlerduo gammut inc.

Unter dem Thema „Future Rituals“ imaginiert das mittlerweile zum vierten Mal im Rahmen des CTM Festivals stattfindende Hacklab eine Art Musikethnologie für Maschinen. Über die Dauer des Festivals arbeiten die Teilnehmer*innen interdisziplinär an gemeinsamen Ideen für technologisch und kulturell hybride Musikinstrumente und Performances, mit dem Ziel die Potentiale zu erkunden, die in der Kombination kulturell unterschiedlicher Performance-Praktiken, alter und neuer Musiktechnologien, naher und ferner Traditionen oder unterschiedlicher Systeme zur Repräsentation und Strukturierung von Musik liegen mögen.

Vom 30. Januar bis 7. Februar ist das CTM Festival erneut zu Gast im HAU Hebbel am Ufer. Das Programm des stets thematisch arbeitenden Berliner Musikfestivals entstand diesmal u.a. in Zusammenarbeit mit dem im Libanon geborenen Musiker Rabih Beaini und dem Schweizer Netzwerk Norient. Vor dem Hintergrund einer globalen Konfliktsituation, in dessen Zentrum die zunehmend radikal geführte Auseinandersetzung um Grenzziehungen und -auflösungen steht, schafft das CTM Festival 2016 mit dem Thema „New Geographies“ Räume für Musiken, die essentialistischen Kulturvorstellungen eine Absage erteilen und dazu beitragen, der Vielfalt einer zunehmend polyzentrischen, polychromatischen und hybriden (Musik-) Welt mit größerer Offenheit zu begegnen. Neben Auftragsstücken und Premieren präsentiert das Festival mehr denn je Künstler*innen aus Regionen jenseits der üblichen Hotspots.

Das komplette Festivalprogramm findet sich unter www.ctm-festival.de.

Das MusicMakers Hacklab beim CTM 2016 wird unterstützt durch Native Instruments und die SHAPE Plattform.

CTM 2016 wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien, des Musicboard Berlin und des Programm Creative Europe der Europäischen Union. In Zusammenarbeit mit transmediale, Kulturprojekte Berlin, SHAPE und SoCCos und vielen weiteren.

Termine

Vergangen

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise: 

Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt. 

Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. 

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