Natasha A. Kelly

The Comet Reloaded

  • Dialog

Der Schwarze Intellektuelle und Bürgerrechtsaktivist W. E. B. Du Bois legte mit “The Comet”, einer seiner frühesten spekulativen Kurzgeschichten, unwissentlich den Grundstein für die heute als “Afrofuturismus” bekannte transnationale, interdisziplinäre Bewegung. Nachdem die Berliner Wissenschaftlerin, Autorin, Künstlerin und Aktivistin Natasha A. Kelly in Zusammenarbeit mit dem HAU Hebbel am Ufer bereits 2018 ein dreitägiges Symposium zum 150. Geburtstag von Du Bois veranstaltete, führt sie nun ihre Auseinandersetzung mit dem Kosmopoliten im Rahmen von #HAUonline fort.

Als Du Bois 1920 “The Comet” schuf, kämpfte die Welt mit der Spanischen Grippe und ihren Folgen. 100 Jahre nach dieser Pandemie stehen wir vor einem neuen apokalyptischen Wendepunkt, da Corona die Welt in Atem hält. Die Geschichte wiederholt sich und abermals werden Wirtschaft, Gesundheitswesen und Politik einem Stresstest unterzogen. Im Gespräch mit Natasha A. Kelly erkundet Reynaldo Anderson, Gründungsdirektor des Black Speculative Arts Movement und Professor für Kommunikationswissenschaft an der Harris Stowe State University, die Lage des Afrofuturismus vor und nach Covid-19. Im Juli 2020 erscheint in Kooperation mit dem HAU Hebbel am Ufer “The Comet – 150 years W.E.B. Du Bois”, der Reader zum bereits stattgefundenen Symposium, beim Orlanda Verlag in Berlin. Er führt das Black Speculative Art Movement (BSAM) in den deutschen Kontext ein und versammelt eine Auswahl von Vorträgen, Interviews, Artikeln und visuellen Kunstwerken.

Termine

Vergangen
Di 23.6.2020, 21:00 / HAU-Youtube-Kanal

Credits

Produktion: HAU Hebbel am Ufer. Präsentiert im Rahmen von #HAUonline.

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