Meine durchlöcherte Erinnerung sendet mir einige verschwommene Bilder. Imagination und Wirklichkeit mischen sich, wie in einem Traum, in dem ich ängstlich schwimme, müde. Ich filme meine Familie. Sie gleicht dem Land in dem wir Leben, Libanon. Schweigen, Streits, Verhandlungen. Ich träume, dass meine Mutter endlich zu mir spricht. Über ihr Leben. Und versuche zu lernen, wieder im Dialog mit ihr zu leben – über diese lange Reise, die sie durchgemacht und auf die sie uns mitgenommen hat.
Im Rahmen des Festivals
"Den eigenen Blick unbewohnbar machen – Krisen und Aufbrüche im Nahen Osten"