Im Rahmen von “Claiming Common Spaces”
“Stadt” suggeriert Freiheit, Teilhabe, sowie die Möglichkeiten individueller Entwicklung und Emanzipation jenseits von sozialer Kontrolle und Konformität. Doch inwieweit handelt es sich hier um Projektionen, die an der Wirklichkeit der Städte in Zeiten der zunehmenden, freiwilligen aber auch gezwungenen Migration zerbrechen? Was zeichnet ein Leben ohne festen Wohnsitz aus? Welche Träume gehen dabei verloren, welche werden gefunden?
Die spiralförmigen Routen von jungen Migrant:innen, die der Stadtforscher AdbouMaliq Simone in mehreren Jahrzehnten und Ethnographien dokumentiert hat, werfen die Frage auf, welche neuen Formen des Zusammenhalts Menschen in steter Bewegung kreieren, wie sie die Stadt mitgestalten und wie sie ihr „Recht auf Stadt“ erkämpfen können. Dabei rücken Koalitionen zwischen Migrant:innen und Mieter:innen in den Vordergrund, die aktuell/in jüngster Zeit das Spannungsfeld zwischen Protest und (Wohn)Politik verändern.
Mit: AbdouMaliq Simone (Goettingen/Jakarta), Andrej Holm (Berlin), Nazan Maksudyan (Istanbul/Berlin), Sandy Kaltenborn/Kotti&Co (Berlin) / Moderation: Elisa T. Bertuzzo
“Claiming Common Spaces” - Ein Projekt des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.
Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise:
Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt.
Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:
Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen.
Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:
Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt.