Mit Lizaveta Mikhalchuk, Masha Svyatogor, Aleksei Borisionok, Olia Sosnovskaya, Mikhail Gulin, Volha Maslouskaya, Antonina Slobodchikova, Marina Naprushkina, Julia Cimafiejeva, Bergamot group, Tania Arcimovich
“Die wichtigsten Ziele von Partisan:innen sind die physische Bewahrung des eigenen kulturellen Codes, die Möglichkeit, sich als strukturlose Systeme in einem Territorium auszubreiten, und die Beschleunigung des Moments der wechselseitigen Zerstörung.
Die Stärke der Partisan:innen besteht darin, Räume zu schaffen, die sich dem Zugriff des Systems entziehen. Als Sphäre des Irrationalen dienen diese Räume dazu, das System zu durchdringen. Zugleich können sich Partisan:innen problemlos in den labyrinthischen Verzweigungen eines Systems orientieren. Partisan:innen kennen die Schwachstellen eines Systems und können diesem daher schmerzliche Schläge versetzen, um anschließend dann für das System unsichtbar mit der Umgebung zu verschmelzen. Partisan:innen können zum Albtraum eines Systems werden, gewissermaßen als sublime Form von dessen unbewussten Ängsten, da Angst dort entsteht, wo die Sphäre der Reflektion endet und die Zone des Unbekannten und Unerklärlichen beginnt.”
Aus dem Manifest der Zeitschrift pARTisan für belarusische Gegenwartskunst, 2002
Unter diesem Motto hat Tania Arcimovich, Herausgeberin des Magazins, Künstler:innen unterschiedlicher Disziplinen aus Belarus ans HAU Hebbel am Ufer eingeladen. In den interdisziplinären Kunstprojekten, Lesungen und Musiksets sprechen sie aus aktueller Perspektive über Liebe, Angst, Kampf und Hoffnung. Im Januar 2021 erschien in Kooperation mit dem HAU die 35. Ausgabe der pARTisanka.
Gefördert durch: Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), Goethe-Institut (Internationaler Koproduktions-Fonds).
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.
Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise:
Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt.
Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:
Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen.
Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:
Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt.