Perel

Life (Un)Worthy of Life: A Queer Dis/Crip Talkshow

Relaxed Performance
Deutsche Gebärdensprache

Im Anschluss: After-Care-Session

  • Performance
Deutsche Gebärdensprache /  Englisch /  Englische Audiodeskription /  ca. 120 Min.
Foto von Perel mit Mikrofon in der Hand

Der*die queere, behinderte, interdisziplinäre Künstler*in Perel lädt ein zu einer “humoristischen” Late-Night-Show und zum Austausch mit dem Publikum. Die Performance “Life (Un) Worthy of Life: A Queer Dis/Crip Talkshow” basiert auf Monologen von Perel, in der er*sie die Überschneidung historischer Gräueltaten zwischen der Shoah und der Nazi-Aktion T4 diskutiert. Als einziges jüdisches Kind in einer US-amerikanischen Kleinstadt sollte Perel schon in jungen Jahren anderen im Geschichtsunterricht den Holocaust erklären. Was in historischen Erzählungen aber bis heute oft fehlt, ist die Perspektive von Menschen mit Behinderung. Während Perel die Erfahrung von Differenz aufgrund des jüdischen Teils der Identität beschreiben kann, fehlen daher die Informationen für eine Geschichte der Identität als behinderte Person. Um dieser Leerstelle auf die Spur zu kommen, nimmt Perel die Aktion T4 in den Blick, bei der “lebensunwertes Leben” ein offizieller medizinischer Begriff war. Er wurde unter dem Naziregime entwickelt, um zu bestimmen, welche Menschen getötet oder verschont werden sollten, und rechtfertigte die Tötung Tausender Menschen mit Behinderung. Als Special Guest wird der behinderte, queere, jüdische Schriftsteller Kenny Fries mit Perel über Gedächtnisforschung und Behinderung sprechen.

Im Anschluss an die Show ist das Publikum eingeladen, an After-Care-Sessions mit Perel und Kenny Fries teilzunehmen. Diese bieten die Gelegenheit zum intimen Austausch in einer informellen Atmosphäre und werden jeden Abend von einem anderen Gast angeleitet, am 12.5. von Yael Attia und am 13.5. von Dirk Sorge.

Team

Konzipiert, gestaltet und aufgeführt von: Perel / Gast: Kenny Fries / Original-Dramaturgie: Noa Winter / Original-Lichtdesign: Katri Kuusimaki / DGS: Oya Ataman / Audiodeskription: Swantje Henke (Gravity Access Services) / Audiodeskriptionsberatung: Monique McDowell

Termine

Vergangen

Weitere Informationen

Besuchshinweis

Credits

Produktion: Perel und NO LIMITS Festival Berlin. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Europe Beyond Access und Create Europe Programme der EU.                                           

Spielorte

HAU2
Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.

Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. 

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen