Der französisch-marokkanische Bildende Künstler Mehdi-Georges Lahlou ist das enfant terrible einer Kunst, die es nicht gibt. Oder noch nicht gibt, denn er ist stets im Begriff, seine Kunst neu zu erfinden. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen den Welten, zwischen Nord und Süd, zwischen verschiedenen Medien, zwischen verschiedenen, miteinander verwobenen Auffassungen. Ausgehend von seiner doppelten Identität führt Mehdi-Georges Lahlou den Betrachter in seine innere Welt. Er erhebt das Burlesque zur hohen Kunst und spielt mit den Symbolen der moslemischen Traditionen. Im Rahmen des Festivals “Return to Sender“ stellt das HAU Hebbel am Ufer eine Auswahl seiner Werke vor, darunter eine besondere Version der Nofretete.