"MONUMENT 0 – Haunted by wars (1913–2013)" ist der erste Teil einer Serie, in der sich die Choreographin und Performerin Eszter Salamon mit dem Verhältnis von Choreographie und Geschichte befasst. Sie blickt auf die vergangenen 100 Jahre als eine globale Kriegsgeschichte zurück und bringt gemeinsam mit sechs Tänzern traditionelle und populäre Tanzformen aus Konfliktregionen aus fünf Kontinenten auf die Bühne. Mit den Methoden einer archäologischen Ausgrabung legt dieser ‘Totentanz’ ein beeindruckend düsteres und bedrohliches Szenario frei und öffnet den Blick auf eine bislang unsichtbare Geschichte des Tanzes und der Welt.
Videointerview mit Eszter Salamon über MONUMENT 0 bei der Ruhrtriennale 2014 (via vimeo)
Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Internationales Sommerfestival Kampnagel (Hamburg), Les Spectacles Vivants – Centre Pompidou (Paris), PACT Zollverein (Essen), Tanzquartier (Wien), Centre chorégraphique de Montpellier Languedoc-Roussillon im Rahmen des Residenzprogramms. Mit Unterstützung des Centre Chorégraphique National Ballet de Lorraine sowie der Regionaldirektion für kulturelle Angelegenheiten von Paris – Ministerium für Kultur & Kommunikation. Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Präsentiert im Kontext von House on Fire.