Inspiriert von der Arbeit des Malers und Bildhauers Fernando Botero mit seinen typisch runden Figuren, bringt der Choreograf Taoufiq Izeddiou aus Marrakesch ein Ensemble von Körpern jenseits der tänzerischen Norm auf die Bühne. Wie in einem Botero-Gemälde vereinigen sie sich und bringen uns aus der Ruhe, um ein Setting zu schaffen, das schön, grob und bisweilen fragil ist. In einer wenig bekannten Bildserie hat sich Botero mit seinem Entsetzen angesichts der von den Häftlingen von Abu Ghraib erlebten Torturen auseinandergesetzt. Neben der Hinterfragung von Normen, wird bei Izeddious “Botero in Orient” auch die Anprangerung von Unterdrückung, Demütigung und Folter eine Rolle spielen. Nach einer Residenz am HAU präsentieren wir vor der Premiere in Paris die Preview dieser neuen Arbeit.
Produktion: Anania-Danses / Taoufiq Izeddiou. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Théâtre National Wallonie-Bruxelles, Festival de Marseille, le Pôle Arts de la Scène (Marseille), Direction Régionale des Affaires Culturelles (DRAC), Région Provence Alpes-Côte d’Azur (PACA), C’est Central – La Louvière, Belgique, Studio Emad EDDIN Stiftelsen mit Unterstützung der Ford Foundation (Le Caire), Centre chorégraphique national de Franche-Comté à Belfort - Via Danse, Théâtre du Bois de l’Aune (Aix en Provence), L’uZine (Casablanca).