Meg Stuart / Damaged Goods

UNTIL OUR HEARTS

  • Tanz im August

Wie nahe können Menschen einander kommen? Meg Stuart befasst sich mit dieser Frage seit mehr als zwei Jahrzehnten. Auch “UNTIL OUR HEARTS STOP“ ist der Suche nach Nähe gewidmet, dem dauerhaft unmöglichen, aber momentweise lustvollen Zusammensein. Sechs Performer:innen bilden ein temporäres Kollektiv, das auf herausfordernd-spielerische Weise miteinander kooperiert und dabei seinem eigenen, fantastischen Set an Regeln folgt, sich in Yoga-Übungen oder Akrobatik ergeht, Zaubertricks und Rituale aufführt, Kämpfe inszeniert und über die gängige Scham hinaus den Haut-an-Haut-Kontakt erprobt. Es sind weniger die Themen oder die Reihenfolge der absurden, zarten, aggressiven oder ekstatischen Szenen, die “UNTIL OUR HEARTS STOP“ als Abend zusammenfügen: Vielmehr schafft der Rhythmus – das Anschwellen und Abebben, die Beschleunigung und der Stillstand – einen gemeinsamen Ort des Begehrens und der Illusion. Initiiert und verstärkt wird er von dem sogartigen, entfesselten Sound des Musiktrios Samuel Halscheidt (Bass), Marc Lohr (Schlagzeug) und Stefan Rusconi (Klavier/Trompete). “UNTIL OUR HEARTS STOP“ ist eine performative Versuchsanordnung, in der das Erfahren physischer Grenzen mentale Barrieren sprengen kann: Nackt trennt die Haut zwei Personen, aber im Spiel werden die beiden zu einem experimentierenden,sinnlichen Organismus.

Diese Performance ist Freund und Musiker von Meg Stuart/Damaged Goods Paul Lemp gewidmet.

Produktion Damaged Goods  (Brüssel) & Münchner Kammerspiele
Koproduktion PACT Zollverein, Ruhrtriennale – Festival der Künste

Mit besonderem Dank an Klara Luhmen, Peter Pleyer, Dasniya Sommer, Tami Tamaki, Aurore Werniers und Uferstudios
 

Meg Stuart & Damaged Goods werden von den Flämischen Behörden und der Flämischen Gemeinschaftskommission unterstützt.

Dauer 120 Minuten


www.damagedgoods.be

Team

Choreografie: Meg Stuart / Entwickelt und performed von: Neil Callaghan, Jared Gradinger, Leyla Postalcioglu, Maria F. Scaroni, Claire Vivianne Sobottke, Kristof Van Boven / Dramaturgie: Jeroen Versteele / Livemusik: Samuel Halscheidt , Marc Lohr , Stefan Rusconi / Originalmusik kreiert von: Paul Lemp , Marc Lohr , Stefan Rusconi / Bühnenbild: Doris Dziersk / Kostüm: Nadine Grellinger / Lichtdesign: Jurgen Kolb, Gilles Roosen / Assistenz Choreografie: Francisco Camacho / Assistenz Bühnenbild: Giulia Paolucci / Assistenz Kostüme: Davy van Gerven / Künstlerische Assistenz: Igor Dobricic / Technische Leitung: Oliver Houttekiet / Bühnenleitung: Jitske Vandenbussche / Soundtechnik: Richard König / Licht: Gilles Roosen / Bühnentechnik: Bart Van Bellegem / Garderobe: Patty Eggerickx / Emma Zune / Tourmanagement: Annabel Heyse / Produktionsmanagement: Sabrina Schmidt

Termine

Vergangen

Spielorte

  • Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
    Linienstraße 227, 10178 Berlin

    Sie erreichen das untere Foyer und den Großen Saal der Volksbühne barrierefrei über den Haupteingang des Theaters. Aus baulichen Gründen sind das (obere) Sternfoyer sowie die Spielstätten Roter/Grüner Salon, 3. Stock und Probebühne nicht barrierefrei zu erreichen. Die Volksbühne verfügt nur im Großen Saal über Rollstuhlplätze.

  • HAU2
    Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

    Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
    tickets@hebbel-am-ufer.de.

    Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise: 

    Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt. 

    Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:

    Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen. 

    Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:

    Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt. 

HAU3000 / Positionen, Projekte, Publikationen