Regie: Toshiki Okada / Mit: Johannes Hegemann, Heike Knirsch, Jörn Meyer, Toni Ruhnke, Steffen Siegmund, André Szymanski / Bühne: Dominik Huber / Kostüme: Tutia Schad / Dramaturgie: Julia Lochte, Makiko Yamaguchi / Musik: Kazuhisa Ushihashi
59. Theatertreffen Berlin
Der japanische Theaterkünstler Toshiki Okada lässt Menschen der Hypermoderne an sehr konkreten Orten aufeinandertreffen: an einer nächtlichen U-Bahn-Station in Tokio, in einer Karaoke-Bar, in einem Wohnhaus. Dort nähert er sich ihnen dann mit den Mitteln einer zeitgenössischen Version der Technik des japanischen Nōo-Theaters. Für “Doughnuts” versammelt er eine Handvoll Gäste einer Konferenz in einer Hotellobby. Die Welt ist wie ein Doughnut: viel Rand und in der Mitte ein Loch. Eine Leerstelle, die immer größer wird, mit der zunehmenden Erosion aller Gewissheiten. Ein perfektes Sinnbild für ein modernes Phänomen: Eine Spezies erobert einen fremden Lebensraum und stiftet Verwirrung. Ein Bär im Supermarkt, ein mutierendes Virus oder Social Media ohne Likes. Irgendwann weiß niemand mehr, ob die eigene Denkweise noch stimmt – nicht zuletzt, weil der Menschheit eine Neudefinition ihrer Werte in Hochgeschwindigkeit abverlangt wird. Oder eben: weil Menschen den Anschluss an die Außengeschwindigkeit verlieren.
Regie: Toshiki Okada / Mit: Johannes Hegemann, Heike Knirsch, Jörn Meyer, Toni Ruhnke, Steffen Siegmund, André Szymanski / Bühne: Dominik Huber / Kostüme: Tutia Schad / Dramaturgie: Julia Lochte, Makiko Yamaguchi / Musik: Kazuhisa Ushihashi
Produktion: Thalia Theater (Hamburg).
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.
Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise:
Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt.
Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:
Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen.
Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:
Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt.