„Robert Kennedy’s wife Ethel Kennedy, holds his head in her hands. Robert Kennedy with his final breath says, „is everybody ok?“
This is an AFG Eagle Forces Radio Station copyright announcement.
In conjunction with www.neuertanz.com we are proud to present to you tonight the CHA CHA CHA.
The CHA CHA CHA is a wonderful dance, so lovely they had to name it three times.
We had a fantastic show last night. There were many people there who would love to copy us! I can only say, if you want to look like us! You had better learn the CHA CHA CHA A.S.A.P. ( as soon as possible)
The CHA CHA CHA can be found in the moments in between the moments, when all else is silent.
You can never go wrong with the CHA CHA CHA, you are always a winner CHA CHA CHA ist just a party.
Everything in the show is copyright except the CHA CHA CHA, your welcome.
At NEUER TANZ it is a brighter future with the CHA CHA CHA.
My name is Nicholas Mansfield, I’m still the director of NEUER TANZ, fuck you all, fighting on the art front.“
Nach vielen Jahren ist das Avantgarde Ensemble NEUER TANZ erstmals wieder in Berlin zu sehen. „von mit nach t: No 2“ ist VA Wölfls neustes Stück – und wie stets verspricht es nichts. Schusswaffen - häufiges Requisit und Signet von NEUER TANZ - haben in „von mit nach t: No 2“ ihren Auftritt, nachgestellt wird die Erschießung des US-Senators Robert Kennedy in 1968: Brautgekleidete halten Bibeln und Pistolen in den Händen als seien sie mit diesen Attributen von Gehorsam und Gewalt verwachsen. Dieses böse Bild löst VA Wölfl / NEUER TANZ ins fast nicht mehr Wahrnehmbare, scheinbar Normale auf. Derart legen sie immer wieder Fährten kritischer Kunst, aber sie sind viel zu sehr Künstler, um sich auf eine Botschaft zu reduzieren.
Jeder Abend ist ein Happening und die Bühne der Ort ästhetischer Grundlagenforschung. Und so passt bei VA Wölfl zusammen, was nicht oft zusammen gehört: Das Ensemble kombiniert Militaria mit Ballettübungen, Engelsflügel mit Gewalttätigem, Sphärenklänge und Klassik mit Blues und die Bühne wird nach Le Corbusiers Farbenklaviaturen in monochrom leuchtende Lichtstimmungen gehüllt. Mal posieren die Tänzerdarsteller*innen als Astrophysiker, mal als Filmstars, oder sie prügeln.
Es wird geschossen – und immer wieder CHACHACHACHACHACHA.
Dauer: 90 Minuten