Im Rahmen von “¡PROTAGONISTAS! Resistance Feminisms Revolution”
Im Rahmen von “Beyond Equality: Feminisms Reclaiming Life. An Internationalist Gathering”
Iranische feministische Revolutionär*innen, lateinamerikanischer “mulherismo”, kurdische “women’s liberation”-Bewegungen und ähnliche feministische Ansätze reduzieren sich nicht – so wie es liberale, vorwiegend westliche, feministische Agenden tun – auf Forderungen nach einem gleichen Anteil an der derzeit dominanten toxischen Lebensweise. Sie verstehen vielmehr das Patriarchat als intersektional verwoben mit Extraktivismus, staatlicher Gewalt und Kapitalismus. Für diese, zumeist den Kämpfen des Südens entspringenden Ansätze, ist Feminismus viel mehr als ein Ringen nach Gleichheit und individuellem Empowerment – er ist ein umfassendes politisches Projekt für Gerechtigkeit und strukturelle Transformation: Dekolonisierung und planetarische Care-Arbeit, politische Souveränität, Vergesellschaftung reproduktiver Arbeit und Demokratisierung alltäglicher Lebensverhältnisse.
Vom 30.6. bis 2.7. versammelte das Gathering prominente feministische Bewegungen, Forscher*innen und Kulturschaffende – lateinamerikanische Kollektive, kurdische, iranische und nordafrikanische Befreiungsbewegungen sowie queere und transfeministische Positionen – mittels eines kollektiven kuratorischen Prozesses. Hier finden Sie eine Auswahl an Mitschnitten.
Gefördert durch: Allianz Foundation. In Kooperation mit: Rosa-Luxemburg-Stiftung, medico international e.V.