Regie, Choreografie und Ausstattung: Boyzie Cekwana
Das Nkomati-Abkommen unterzeichneten Südafrikas Apartheidsregime und Mosambiks sozialistischer Präsident Samora Machel 1984: Beide Staaten sicherten zu, Rebellen und Befreiungsgruppen auf dem jeweils anderen Staatsgebiet nicht weiter zu unterstützen. Das vermeintliche Friedensabkommen, das sich rasch als wirkungslos erwies, war eigentlich der Versuch zweier autoritärer Systeme, ihre Macht zu erhalten. Mit "The Inkomati (dis)cord" erzählen der Südafrikaner Boyzie Cekwana und der Mosambikaner Panaibra Gabriel Canda ihre Version der gemeinsamen Geschichte als Nachbarn und Afrikaner - in Opposition zum westlichen Bild von einem unruhigen, bedürftigen Kontinent. Die beiden Choreografen, die zu den wichtigsten Bühnenkünstlern des südlichen Afrika gehören, reflektieren über die Schwierigkeit, einmal gezogene und tief verinnerlichte Grenzen zu überwinden.
Mit Amelia Socovinho, Maria Tembe, Panaibra Canda, Boyzie Cekwana
Kostüm Boyzie Cekwana, Panaibra Canda
Licht und Technische Leitung Matthews Phala
Ansprachen Samora Machel
Musik "Libertango" von Astor Piazzola, interpretiert von YO YO MA
Koproduktion FNB Dance Umbrella (Johannesburg), Panorama Festival (Rio de Janeiro)
Unterstützt von The National Arts Council of South Africa, Dance Umbrella (Johannesburg), ProHelvetia, Cape Town, The Floating Outfit Project, CulturArte, Institut francais – Afrique et Caraïbes en créations
Dauer: 60 min
Fotos: Victor Bello, Monika Rittershaus
Trailer: Choy Ka Fai
Regie, Choreografie und Ausstattung: Boyzie Cekwana
Zwei markierte Parkplätze vor dem Haus vorhanden. Barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden. Es stehen vier Relaxed Seats in der ersten Reihe des HAU2 zur Verfügung. Auch Tickets für Rollstuhlfahrer*innen und Begleitpersonen sind über das Ticketingsystem buchbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Ticketing- & Service-Team unter +49 (0)30 259004-27 oder per E-Mail an
tickets@hebbel-am-ufer.de.
Aktuelle Hinweise für Ihre Anreise:
Im Moment befindet sich am Halleschen Ufer eine Baustelle zwischen Wilhelmstraße und U-Bahnhof Möckernbrücke. Es gibt einen geteilten Ersatzweg für Fußgänger*innen (rechts) und Radfahrer*innen (links), der durch eine gelbe Bodenlinie markiert ist. Die Auto-Fahrbahn ist auf einen Fahrstreifen verengt.
Anreise HAU2 über U Hallesches Tor:
Wenn Sie vom U-Bahnhof Hallesches Tor kommen, müssen Sie ab der Kreuzung Wilhelmstraße / Hallesches Ufer einen Ersatz-Gehweg benutzen, der mit einem Bauzaun von der Fahrbahn abgetrennt ist – der tatsächliche Gehweg ist im Moment gesperrt. Achtung: der Ersatzweg wird auch von Fahrradfaher*innen genutzt. Fußgänger*innen halten sich am besten rechts. Für sehbehinderte oder blinde Besuchende empfehlen wir deshalb aktuell, mit einer Begleitperson ins HAU zu kommen.
Anreise HAU2 über U Möckernbrücke:
Wenn Sie den U-Bahnhof Möckernbrücke verlassen, bleiben Sie bitte bis zur Kreuzung Hallesches Ufer / Großbeerenstraße auf dem Gehweg auf der Kanalseite – der gegenüberliegende ist aktuell wegen Bauarbeiten gesperrt.