Fünf Chinesen machen das Publikum in einer Art Crashkurs mit den Grundbegriffen des Mandarin - immerhin die weltweit meistgebrauchte Sprache - vertraut. Das so vermittelte Basiswissen reicht aus, um einer Familiengeschichte über den Neustart in der Fremde ansatzweise folgen zu können. Unter Rückgriff auf die Repräsentationsmöglichkeiten des Theaters geht Edit Kaldor, die in Amsterdam lebende Theatermacherin mit ungarischen Wurzeln, sprachbasierten Verstehensprozessen nach. Erst die Bereitschaft, beginnend bei Null, die schier unmögliche Kommunikation untereinander zu wagen, macht es möglich, eine Begegnung in Gang zu setzen.
Sa, 24.11.2012, im Anschluss an die Vorstellung
Mijke Harmsen im Gespräch mit Edit Kaldor
Produktion: Productiehuis Rotterdam (Rotterdamse Schouwburg), Stichting Kata (Amsterdam). Koproduktion: Alkantara Festival (Lissabon). Kunstenfestivaldesarts (Brüssel), Göteborgs Dans & Teater Festival, Steirischer Herbst (Graz), NXTSTP – Kulturprogramm der Europäischen Union. Mit freundlicher Unterstützung durch: NFPK+ The Netherlands Fund for Performing Arts, VSBfund, Amsterdam Fund for the Arts. Aufführungsförderung durch die Botschaft des Königreichs der Niederlande.